Zweiter Frühling: Kommt jetzt die große Liebe?

Zwei Menschen, beide jenseits der 50, lernen sich kennen, lieben und führen eine (wahrscheinlich) monogame, freudvolle Beziehung: Eine Vorstellung, die keineswegs abwegig erscheint. Laut einer aktuellen, bevölkerungsrepräsentativen Studie von ElitePartner-Österreich sind die Bewohner:innen der Alpenrepublik fest davon überzeugt, dass sich auch in der zweiten Lebenshälfte die große Liebe finden lässt. Die Ergebnisse lassen sich wohl auf den gesamten deutschen Sprachraum umlegen:

• Mehr als die Hälfte der Befragten (57%) glaubt fest daran, dass man auch in der zweiten Lebenshälfte eine oder sogar die große Liebe finden ?kann.
• Weitere 31 Prozent glauben, dass es zwar schwieriger wird, aber durchaus möglich ist.
• Nur gerade mal vier Prozent schließen das kategorisch aus.
  

Ebenso erstaunlich: Frauen und Männer glauben gleichermaßen daran, dass Amors Pfeil zeitverzögert treffen kann.

• Unter den 40-49Jährigen sind 62 Prozent davon überzeugt, dass Liebe keine Frage des Alters
• Bei den 50-59Jährigen sind es immerhin 60 Prozent.

Bussis, Bedürfnisse und Bauchkribbeln

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Bei den Detailfragen wird es noch romantischer:

• Mehr als die Hälfte ist der starken Überzeugung, dass sich die Verliebtheit auch in der zweiten Lebenshälfte in Form von Bauchkribbeln, feuchten Händen und Aufregung zeigt.
• Ebenso denkt gut jede:r Zweite, dass ein erfülltes Liebesleben Körper und Geist fit hält.
• Und der Wegfall von Verpflichtungen wie Erwerbsarbeit oder Kinderbetreuung hat immerhin für gut ein Drittel eine positive Auswirkung aufs späte Glück.
• Die größere Lebenserfahrung hilft laut 45 Prozent der Befragten dabei, die eigenen Bedürfnisse besser zu kennen und einzuschätzen, WER zu einem passt.

Allerdings bezweifeln viele der Befragten das WIE.

• Nur drei von zehn sind der Meinung, dass es ausreichend Möglichkeiten gibt der Liebe auf Veranstaltungen, Reisen, im Netz oder im Job zu begegnen.

„Die Suche nach einer Partnerschaft ist für jede Person ein individueller Prozess“, so Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner: „Wir sehen, dass sich die Generation 50+ heutzutage nicht mehr nur auf Tanzkurse oder ähnliche Veranstaltungen konzentriert, um jemanden kennenzulernen. Wichtig ist es, immer offen und aufgeschlossen zu bleiben und verschiedene Gelegenheiten zu nutzen. Auch im reiferen Alter ist etwa die Partnersuche im Netz angekommen“.

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