Wechseljahre-TV-Tipp: Willkommen in der „Frauensauna!“

Bettina, Heike, Nicole und Jacqueline sind zwischen Anfang 50 und Anfang 60 und kommen aus Berlin, Hamburg und Hannover. Alle empfinden die Wechseljahre als „Zeit des Umbruchs“. In einer Sauna in Berlin lernen sie sich kennen. In Folge treffen sie sich in regelmäßigen Abständen in der Schwitzkammer, um Erfahrungen und Informationen zu ihren Wechseljahren auszutauschen. Offen, authentisch und ohne Tabus reden sie über sehr persönliche Dinge. Und jede setzt sich neue Ziele. 

Für die Hamburger Journalistin und Buchautorin Bettina, 62 haben die Wechseljahre „etwas von Pubertät rückwärts“. Sie begannen bei ihr erst mit Mitte 50. Langsam, aber stetig, hat Bettina zugelegt. Von einer Expertin holt sie sich nun Tipps, wie sie ihr Gewicht durch eine Ernährungsumstellung besser regulieren kann. Und sie hat sich ein außergewöhnliches Ziel gesetzt: Sie möchte den Atlantik als älteste Teilnehmerin einer speziellen Challenge in einem Ruderboot überqueren. Der Rudersport ist für sie eine enorme Hilfe, um ihre hormonbedingten Stimmungsschwankungen aufzufangen. 

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Jacqueline aus Berlin kämpft gegen Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Haarverlust. „Ich merke, dass ich alt geworden bin“, sagt die erst 51-jährige Verkäuferin. Sie sucht eine Frauenärztin auf, die ihr eine Hormontherapie vorschlägt. Jacqueline ist sich allerdings unsicher, ob sie diesen Weg gehen möchte. 

Personal Trainerin Heike, 53, die ein Fitnessstudio betreibt, merkt, dass die Wechseljahre ihren Körper verändert haben. Zunehmend hat sie mit Gelenkschmerzen zu tun. Sie entschließt sich für eine zuckerreduzierte Ernährung und für mehr Krafttraining zum Muskelaufbau. 

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Betroffen von Gelenkschmerzen ist auch Versicherungskauffrau Nicole, 54, die in der Nähe von Hannover wohnt. Außerdem möchte sie abnehmen und startet mit dem Lauftraining. Ihre langfristigen Ziele sind es außerdem, mit dem Rauchen aufzuhören und einen neuen Partner zu finden. Dazu traut sie sich das erste Mal seit langem wieder auf Partys. Nicole sieht die Wechseljahre neben allen Einschränkungen auch als eine Chance „ein Leben ohne Kompromisse“ zu führen. 

Streamen und Saunieren: Beides macht glücklich! 

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Die neue Doku-Serie „Die Frauensauna – Verdammte Wechseljahre!“ informiert über die vielfältigen Facetten unseres liebsten Themas, räumt mit Vorurteilen auf und zeigt Möglichkeiten, wie Frauen diese Lebensphase positiv mitgestalten können. Und kommt zu dem Schluss, dass die Wechseljahre nicht ein Ende aller Leichtigkeit, sondern ein kraftvoller Neuanfang sind. Auch das Team dahinter schafft Vertrauen: Internistin, Redakteurin und Medizinjournalistin Susanne Faß betreute u.a. die Redaktion, Regie führte Jana von Rautenberg. Unser Fazit: Ungeschminkt, nackt und tabulos, fernab der heilen Welt der Influencer:innen und Best-Ager-Models. In den vier Frauen erkennt man sich garantiert wieder. Die dreiteilige Serie des Rundfunk Berlin-Brandenburg kann man jetzt online in der ARD Mediathek streamen.  

Warum die Hitze auch gegen Depressionen hilft 

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Auch den regelmäßigen Saunagang der Protagonistinnen könnte man sich vielleicht abschauen. Immerhin wurde gerade die größte Studie zum Thema Depressionen und Wärme veröffentlicht: Die Forschenden haben über 20.000 Personen aus 106 Ländern untersucht, das Ergebnis erstaunt: Menschen mit Depressionen haben oft eine erhöhte Körpertemperatur – eine neue Erkenntnis, die sanfte Behandlungswege offenbart. Wer den Körper durch Schwitzen in der Sauna herunterkühlt, könnte sich beim Umgang mit der Gemütskrankheit unterstützen. Auch jenen, die unter Entzündungen im Körper leiden, sei der Saunagang empfohlen: Ältere Studien zeigen, dass diese auch auf mentaler Ebene Kraft saugen. Warum?  Bei einer Entzündung toben sogenannte „Zytokine“ im Gehirn, diese Proteine drosseln die Ausschüttung von Glückshormonen runter. Also: Fröhliches Schwitzen wünschen wir! 

Weiterlesen: Jetzt buchen und genießen: Wechselweise-Winter-Retreat, 12. bis 15. Jan.

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