Total digital: Alexa kommt in die Wechseljahre

Selbst wer noch nie mit ihr zu tun hatte, kennt zumindest ihren Namen: Alexa, deren Software in Lautsprechern integriert ist und die Smart-Home-Geräte steuern oder einfach nach dem nächsten offenen Restaurant suchen kann. Gesundheitsthemen, die von den Symptomen der Windpocken bis zur Linderung einer Migräne reichen, sind bereits durch die künstliche Intelligenz der allwissenden Alexa abrufbar.

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Jetzt kommt sie in die Wechseljahre: Amazon hat sich mit der britischen Website „Menopause Matters“ zusammen getan – so können User:innen nun auch Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um den Wechsel erhalten. Damit möchte die unabhängige Gesundheitsinitiative auch auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage reagieren – diese ergab, dass viele Hausärzt:innen in England betroffene Frauen oft fälschlicherweise Depressionen diagnostizieren – weil sie nicht alle Symptome der Wechseljahre kennen. 

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Engpässe bei Hormonpräparaten

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Laut „Menopause Matters“ befinden sich allein in Großbritannien etwa 13 Millionen Frauen zwischen der Peri- und Postmenopause – ihnen soll nun besser geholfen werden. „Es ist äußerst wichtig, dass die richtigen und genauen Informationen verfügbar sind“, so Gründerin Dr. Heather Currie: „Der Einsatz von Technologien wie Alexa ist eine großartige Möglichkeit, bequem und von zu Hause aus auf zuverlässige Informationen zuzugreifen.“ 

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Doch die Britinnen sind nicht nur mit erfreulichen Nachrichten konfrontiert: Zu Beginn der Corona-Pandemie war die Sorge laut geworden, dass es Engpässe bei Hormonpräparaten geben könnte. Zwei Jahre später hat sich die Situation in Großbritannien offenbar zugespitzt. Das britische „Department of Health and Social Care“ teilte nun mit, dass die wichtigen Medikamente vorerst maximal nur noch für eine Dauer von drei Monaten abgegeben werden dürfen ­– so soll die Versorgung gewährleistet werden.