Drew Barrymore im Wechsel: Hitzewallung live im TV
Mit 48 bekommt die Schauspielerin vor Publikum Wallungen. Und gewährt gemeinsam mit Moderatorin Gayle King offenherzige Einblicke.
Leinwand-Ikone Drew Barrymore setzte in ihrer Talkshow kürzlich einen großen Meilenstein im Sinne der Enttabuisierung. Immerhin: Noch nie hatte eine Prominente vor laufender Kamera einen wechselbedingten Schweißausbruch und kommentierte diesen auch noch. Mir ist so heiß, ich glaube, ich habe gerade meine ersten Hitzewallungen in der Perimenopause", sagte die 48-Jährige, während sie ein Interview mit ihrer Freundin Jennifer Aniston führte.
Drew Barrymore: Hot Flashes und starke Blutungen
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Es ist nicht das erste Mal, dass Barrymore das Thema im TV aufgreift. Erst kürzlich sprach sie in den CBS-Nachrichten mit Moderatorin Gayle King, 68, offen über ihre Erfahrungen mit den Wechseljahren und erwähnte dabei auch ihre schmerzhaft starken Regelblutungen. Ich merkte, dass es los geht, als ich alle zwei Wochen meine Periode bekam. Ein Arzt hat mir damals dazu gesagt, dass dieser Zustand im schlimmsten Fall 10 Jahre dauern könnte, sagte sie während des Auftritts: Und ich dachte: 'Ich werde niemals 10 Jahre so weitermachen können!'
Gayle King: Die Wechseljahre sind nichts Peinliches
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Auch die bekannte Moderatorin plauderte aus dem Nähkästchen. King gab zu, dass sie den Begriff Perimenopause bis zu einem Arztbesuch noch nie gehört hatte und dass ihre Wallungen gerne zu unpassenden Gelegenheiten kamen. Ich war auf dem roten Teppich, als mir plötzlich der Schweiß aus allen Poren schoss. Die Fotografen riefen mir zu: 'Gayle, geht es dir gut?? Ich antwortete: 'Es ist nur eine Hitzewallung', und sie so: 'Oh, sorry, sorry, sorry.' Das ist eine typische Reaktion. Die Leute tun so, als hätten sie etwas sehr Schlimmes gesagt. Deshalb ist es so wichtig, offen über die Wechseljahre zusprechen, samt all ihren Symptomen. Sie sind zwar manchmal ärgerlich, aber sie gehören zum Leben aller Frauen!
Wechseljahre: Wenn Mütter schweigen
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Einigkeit herrschte auch beim Thema Altersdiskriminierung: Beide Frauen wiesen eindringlich darauf hin, dass die Menopause nicht automatisch bedeutet, dass jemand nun zum alten Eisen gehört. Dazu braucht es vor allem eines: mehr Aufklärung und Kommunikation, auch innerhalb der Familie: Meine Mutter hatte auch sehr schlimme Symptome, aber sie hat nie darüber gesprochen", erzählte King. Ich erinnere mich, dass ich mit meiner Mutter im Urlaub war, sie weiße Hosen trug und ihre Periode bekam. Sie war offenbar in der Perimenopause – und das Blut fing an nur so zu sprudeln. Aber meine Mutter vermied jedes Gespräch darüber. Das muss sich ändern. Wir müssen mit unseren Töchtern reden – und mit unseren Söhnen!
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Der Charlie's Angels-Star und die CBS- Talkqueen sind zwei von vielen prominenten Frauen, die über die Perimenopause und ihre Symptome sprechen – Hitzewallungen und starke Blutungen gehören zu den bekanntesten. Dankbar sind wir allerdings jeder Frau, die mithilft, zu normalisieren, was völlig normal ist.
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