Diversity Ball 2023: Auszeichnung für wechselweise.net

IN LOVE WE TRUST. Ein wichtiges Motto wurde für eine Nacht zur gelebten Wirklichkeit. Am Samstag, 3. Juni 2023, feierten über 3.000 Gäste gemeinsam mit Künstler:innen wie Ü50-Influencerin „Blond by Nana“, „Alle Achtung“-Frontman Christian Stani, Schauspielerin Dolores Schmidinger, Sänger Georgij Makazaria und Musikerin Virginia Ernst ein Fest der Vielfalt und der Toleranz. Durch die rauschende Ballnacht – erstmals öffnete dafür das Wiener Rathaus seine Tore – führten Schauspieler Markus Freistätter, ORF- Moderatorin Miriam Labus und Moderatorin Amira Awad.  

Wichtige Auszeichnung für mehr Vielfalt: Die „Lovemore Awards“

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Der Diversity Ball steht für eine positive und optimistische Einstellung, die auf Liebe und Vertrauen basiert. Und hilft dabei, uns auf das zu konzentrieren, was uns verbindet, anstatt uns von dem trennen zu lassen, was uns unterscheidet. Eines der vielen Highlights der Ballnacht: Die „Lovemore Awards“ werden für außergewöhnliche Leistungen für mehr gesellschaftliche Vielfalt vergeben. Die künstlerische Leiterin des Diversity Balls Mel Merio und ihre Jury vergaben den Preis zum zweiten Mal an Brückenbauer:innen und Pionier:innen der Community. Also an Menschen, die sich unermüdlich gegen Ungerechtigkeiten einsetzen und für ein Miteinander einstehen. Ausgezeichnet wurde folgende Personen und Vereine:  

Afro Rainbow Austria (ARA) ist die erste Organisation von und für LGBTQI+ Migrant*innen aus afrikanischen Ländern in Österreich und hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform für Sichtbarkeit, Kommunikation und Veränderung zu sein.  

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Earth Lover: Der von einer Familie betriebene Verein „Fritz und Frieda“ hat in nur anderthalb Jahren knapp 170 Hunde gerettet, bezahlt diverse lebensnotwendige Operationen und setzt sich gegen Tierleid im Allgemeinen ein.  

LGBTQIA+ IS LOVEMORE: Sam Vincent Schweiger hat den Verein Transgender-Team mitbegründet. Dieser Verein bietet Beratung für Trans* Inter* und homosexuelle Personen in Österreich an. In seinem Buch „Anders Normal" nimmt er uns auf seine Verwandlung zum Transmann mit. 

Equality in Business: Bei „VOI FESCH“ sagt man: “Wir wollen eine Gesellschaft, in der Unterschiede und Vielfalt als ganz selbstverständlich angesehen werden. Wir machen die Kunst von Menschen mit Behinderungen sichtbar“.  

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Female power: Dorothea Brozek hat trotz ihrer Behinderung Unglaubliches erreicht. Sie führt ein Unternehmen und ermutigt andere Menschen mit Behinderung, selbstständig zu sein.  

Peace is Love: Christine Marek hat sich nach ihrer politischen Karriere (ÖVP) ganz dem ehrenamtlichen Machen gewidmet. Ihr Hauptaugenmerk legt sie auf das Wohl von Kindern und hat unzählige Charity-Aktionen ins Leben gerufen.  

Anderseits: Bei diesem Magazin wird Inklusion im Journalismus gelebt und Menschen mit Behinderung ermutigt, journalistisch tätig zu sein. „Bei uns arbeiten Journalist*innen mit und ohne Behinderung gemeinsam – gleichberechtigt, kritisch und fair bezahlt“.  

 Age doesn't matter: Wechselweise.net mit dem „Lovemore Award“ ausgezeichnet

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Und die Gewinner in der Kategorie Age doesn't matter? Dieser Preis ging an wechselweise.net! Die Begründung der Jury: „Die Plattform Wechselweise.net hilft Frauen im und nach dem Wechsel, sichtbar zu bleiben und ihre Kraft, Weiblichkeit, Lust und Stärke zu zeigen“. Überreicht wurde der „Lovemore Award“ von Gesundheits-und Sozialminister Johannes Rauch, der sich als Fan unseres Vorhabens outete.  

Gründerin und Herausgeberin Veronika Pelikan bedankte sich mit einem klaren Statement: „Frauen ab etwa 45 werden plötzlich unsichtbar. Als ob mit der Gebärfähigkeit auch das Interesse an uns erlischt. Ab 50 gelten wir auch auf dem Arbeitsmarkt als schwer vermittelbar. Dagegen stehen wir auf. Wir haben keinen Grund, uns zu verstecken – im Gegenteil: Zeigen wir uns!"  

Janina Lebiszczak, Ressortleitung Lifestyle und Empowerment, mahnte in ihrer Ansprache dazu, Diversity zu leben statt zu zerreden. Gemeinsam mit Wechselweise-Beauty-Chefin Karin Garzarolli, Art-Direktorin Aleka Zichy und Social Media-Redakteurin Lea Schock wurde dann auf diesen besonderen Augenblick angestoßen. Wir bedanken uns herzlich bei den Veranstalter:innen und darüber hinaus bei allen, die an uns glauben. Was wir seit der Gründung vor eineinhalb Jahren erleben durften, ist unvorstellbar bereichernd und macht viel Mut.