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Ernährung

Vitalstoffe und ihre Rolle in den Wechseljahren

Warum sind Vitalstoffe in den Wechseljahren ein Thema? Welche sind wichtig und wofür? Und wie kann ein Mangel ausgeglichen werden? Antworten findest du hier:

Was sind Vitalstoffe? Warum sind sie wichtig?

Vitalstoffe werden benötigt, damit die biochemischen Reaktionen der vielfältigen Zell- und Organfunktionen stattfinden und ablaufen können. Man unterscheidet zwischen Makro- und Mikronährstoffe.

  • Zu den Mikronährstoffen zählen:
    fettlösliche Vitamine (A,D,E,K)
    wasserlösliche Vitamine C, B-Vitamine (B1-12)
    Spurenelemente wie Kalium, Natrium, Magnesium, Calcium
    Selen, Zink, Kupfer, Jod, Kupfer, Eisen, Mangan
    Omega-3-Fettsäuren wie EPA und DHA
    proteinogene Aminosäuren
  • Makronährstoffe umfassen Fette, Kohlenhydrate, Eiweiß, Stoffe, die der menschliche Organismus aufnehmen muss. Diese sind mit der Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen – abhängig vom Lebensstil.

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Vitalstoffe ermöglichen die natürlichen biochemischen Abläufe und Reaktionen im Organismus wie zum Beispiel:

  • Aufbau, Wachstum und Regeneration von Zellen.
  • Sie halten das Immunsystem am Laufen.
  • Sie ermöglichen die Kommunikation der Hormonsysteme von Gehirn, Schilddrüse, Nebenniere und Geschlechtshormonen u.v.m.

Warum sind Vitalstoffe in den Wechseljahren ein Thema? 

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In der Menopause verändert sich der Stoffwechsel. Dies erklärt, warum sich die gefühlte Energie und Kraft als auch die Stimmungsbilder durch die geänderte Verfügbarkeit von Vitalstoffen ändern können

Welche Beschwerden treten auf, wenn Vitalstoffe aus dem Lot laufen?

Man erkennt möglichen Handlungsbedarf an folgenden Beschwerdebildern:

  • Brüchige Fingernägel, Haarverlust
  • Osteoporose, erhöhte Gefahr von Knochenbrüchen im Alltag, beim Sport, bei Belastung
  • Cellulite – veränderte Zusammensetzung und Elastizität des Bindegewebes
  • Verdauungsbeschwerden – veränderte Darmbesiedelung mit Bakterien
  • Kraftlosigkeit, Energielosigkeit, chronische Müdigkeit
  • Stimmungsschwankungen, Gereiztheit
  • Vermehrte Momente der Vergesslichkeit

Bei Mangelzustand gilt es, exakt zu analysieren und Vitalstoffe gezielt zuzuführen unter ärztlicher Kontrolle und Begleitung, weil Frau es sich wert ist und es verdient hat!

Welche Ursachen kann eine Mangel an Vitalstoffen haben?

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Die Ursachen können vielfältig sein:

  • Ein vermehrter Verbrauch
    durch vermehrte körperliche, psychische Aktivität, Stress, Belastungsmomente, -phasen (körperlicher, psychischer, privater, sozialer oder beruflicher Stress )
  • Eine reduzierte Zufuhr
    durch Getränke und Nahrungsmittel, einseitige oder Fehl-Ernährung, reduzierte Mahlzeiten
  • Eine veränderte, reduzierte Aufnahme durch Magen-Darm
    durch operative Eingriffe, an Magen und/oder Darm (Magen-Verkleinerungen), Therapien, chronische Entzündungszustände, Erkrankungen, bakterielle Fehlbesiedelung

Wie wird gemessen, ob genug Vitalstoffe vorhanden sind?

Blutserum und Vollblut-Analysen der Vitalstoffe helfen, Fakten zur Ursache zu schaffen, um in Folge die Beschwerden, die der Mangel verursacht, gezielt in den Griff zu bekommen und Beschwerden zu lindern.

ACHTUNG: Eine willkürliche Zufuhr ohne medizinische Labor-Analyse und ärztliche Beratung birgt die Gefahr, nicht benötigte Vitalstoffe zuzuführen und Vitalstoffe zu hoch zu dosieren und Nebenwirkungen bis hin zu Organschäden zu verursachen sowie Geld für Präparate auszugeben, die nicht benötigt werden.

Nur Blut-Serum-Analysen greifen zu kurz. Sie bieten ein unvollständiges Bild. Beide Analysen zusammen geben gezielt Auskunft darüber, welche Vitalstoffe dem Körper zur Verfügung stehen – in und außerhalb der Zelle.

Je nach klinischem Beschwerdebild macht es Sinn, alle 4-6 Wochen Labor-Verlaufskontrollen durchzuführen. Nach wenigen Wochen können die Mängel gebessert oder gar aufgefüllt sein. Daher gilt es hier, ärztlich begleitet, die Dosis der Vitalstoffe auch wieder zu reduzieren und anzupassen. Verlaufskontrollen im Abstand von 3 Monaten greifen zu kurz! Sie bergen die Gefahr der Überdosierung in sich.

Wie kann man einem Vitalstoffmangel vorbeugen?

Durch aktive Gestaltung des Lebensstils kann jede Frau die Vitalstoff-Verfügbarkeit beeinflussen.

  • Optimierte Tagestrinkmenge, Trinkverhalten, Konsum von Kaffee, Alkohol
  • Ausgewogene, entzündungs-lindernde Ernährung
  • Regelmäßige Entgiftungsmaßnahmen für den Körper
  • Gezielte Bewegung
  • Bewusstes Regenerationsmanagement – Ruhen, Rasten, Regenerieren und Rhythmisieren
  • Bedachte Schlaf-Gesundheit
  • Balance von Belastungsmomenten durch Berufung, Familie, soziales Umfel, u.v.m
  • Stress-Management
  • Gestalten des Beziehungslebens
  • Gestalten des sozialen Umfelds
  • Gestalten des Familienlebens

Es gibt also viele Möglichkeiten, selbst zur Optimierung der Vitalstoffe beizutragen!

Vitalstoffe – eine heikle Balance

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Vitalstoffe wirken in komplexen Zusammenhängen, gleich einem Orchester. Daher ist die Einnahme einer Kapsel oder eine Einzel-Infusion von lediglich einem Vitalstoff, wie z.B. Vitamin C, Selen, Zink wenig bis nicht zielführend. Es benötigt ein gezieltes Konzept – teils mit anfänglich höheren Dosierungen (die nur Ärzt:innen erlaubt sind) und mit entsprechender Laborkontrolle.

Kombinationspräparate bieten Hilfe, wenn einen balancierten Zustand aufrecht zu erhalten, nachdem Ursache und Mangel ausgeglichen wurde.

Wie lange dauert es, einen Vitalstoffmangel zu beheben?

Dies ist abhängig von Ursache und den davon abzuleitenden, ganzheitlich ausgerichteten Therapie-Konzepten und Maßnahmen, mit denen der Lebensstil aktiv gestaltet wird.

Ziel ist es, so viel Vitamine und Spurenelemente als möglich mit der Nahrung aufzunehmen. Aufgrund der hohen Beanspruchungs-Momente reicht die Nahrung allein selten aus. Der zusätzliche Bedarf sollte mit Vitalstoff-Präparaten gedeckt werden.

Es kann sein, dass Vitalstoffe ein Leben lang zugeführt werden müssen, es kann aber genauso gut sein, dass dies nur für einige Monate oder eine kürzere Phase im Leben nötig ist.


Weiterlesen: Mikronährstoffe: Der Schlüssel zu Wohlbefinden & Vitalität im Wechsel

Weiterlesen: Nährstoffe: Welche wir brauchen, wann ein Mangel vorliegt ?

Weiterlesen: Phytoöstrogene: Die Geheimwaffe am Teller gegen Wechsel­beschwerden ?

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