Wenn es um trockene Haut in den Wechseljahren geht, sind schnell drei Schuldige gefunden: Kollagen, Östrogen und Progesteron. Warum das so ist, ist recht schnell erklärt. Etwas komplexer ist, wie man fehlende Spannkraft, juckende Stellen, Trockenheitsfältchen und Hautschüppchen loswird.
Wenn in den Wechseljahren der Östrogen- und Progesteronspiegel sinken, werden in der Haut weniger Kollagenfasern gebildet. Die Folge: Die Haut verliert ihre Spannkraft, sie fühlt sich trocken an und sieht welk aus, der Teint wirkt fahl, es bilden sich Hängebäckchen.
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Was aber kein Grund ist, den Kopf hängen zu lassen. Denn für all diese Problemchen gibt es auch eine passende Lösung. Mit der richtigen Pflege und Ernährung lässt sich viel wieder gut machen. Aber eines nach dem anderen.
Pflegende Reinigung
Starte schon beim Abschminken mit einer pflegenden Textur. Sogenannte Cleansing-Oils oder -Balms pflegen die Haut während sie gründlich reinigen. Einfach einmassieren, mit lauwarmem Wasser aufemulgieren und gründlich abspülen.
TIPP: Die Reste mit einem feuchten Waschlappen abnehmen, das wirkt wie ein sanftes Peeling und hinterlässt eine rosig-frische Haut.
Sanfte Enzym-Peelings
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Da trockene Haut auch oft empfindlich auf mechanische Peelings reagiert, empfiehlt sich stattdessen die Verwendung von Enzym-Peeling. Die darin enthaltenen Enzyme lösen die oberste Hautschicht sanft auf. Abgestorbene Hautschüppchen lassen sich so einfach abwaschen. Empfohlene Anwendung: 1-2 Mal pro Woche.
Feuchtigkeitsspendende Hyaluron-Seren
Hyaluron ist der Inhaltsstoff, wenn du durstiger Haut Gutes tun willst. Seren, die kurzkettige (dringt in tiefere Hautschichten ein) und langkettige (wirkt auf der Hautoberfläche) Hyaluronsäure enthalten, sorgen dafür, dass die Haut langfristig besser durchfeuchtet ist. Warum? Weil Hyaluron Feuchtigkeit bindet – ein Gramm Hylauronsäure bindet sechs Liter Wasser!
Reichhaltige Pflege
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Setze bei Cremes auf reichhaltige Konsistenzen, die auch regenerierende Wirkung haben. Inhaltsstoffe wie Algen, Allantoin, Ceramide und Collagen sind nahrhaftes Futter für trockene Haut. Wer seinen Teint lieber mit Ölen nährt, sollte etwa auf Mandelöl setzen.
TIPP: Damit sich das Öl mit der Haut verbindet und nicht darauf liegt in die feuchte Haut einmassieren!
Feuchtigkeit von innen
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ein Garant für mehr Wohlbefinden: Viel trinken erhöht die Konzentrationsfähigkeit, mindert Kopfschmerzen und hilft bei trockenen Augen. Und auch die Haut freut sich über die regelmäßige Versorgung mit Wasser und ungesüßten Kräutertees. Mindestens zwei Liter über den Tag verteilt helfen, die Feuchtigkeitsspeicher der Haut aufzufüllen.
Nahrhafte Omega-3-Fettsäuren
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Wer auch mit seiner Ernährung trockener Haut Gutes tun will: Omega-3-Fettsäuren sind sind gleichermaßen nahrhaft und schmackhaft! Sagen wir ja zu Lachs, Hering, Leinöl, Bananen, Avocado, Nüssen und Saaten. Nein hingegen zu Nikotin, Alkohol und allzu viel salzhaltigen Speisen – die entziehen dem Körper nämlich jede Menge Feuchtigkeit.
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