Bist du eher der Typ, die morgens schnell eine Creme aufträgt – am besten ein 2-1-Produkt – und schon im Bad fertig ist? Dann musst du hier nicht weiterlesen, denn Skin-Layering ist nichts für Menschen unter Zeitdruck. Für diesen Gesichtspflege-Trend braucht es Geduld und Muße.
Unter uns gesagt, auch mir fehlt an manchen Tagen die Beharrlichkeit, um diese Routine vollständig zu verrichten und zu verinnerlichen.
Was versteht man unter Skin-Layering?
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Japanische Beauty-Rituale, auch J-Beauty genannt, legen großen Wert auf die gründliche Reinigung und Hydration des Teints. Das ideale Hautbild ist prall, ebenmäßig (also ohne Pigmentflecken), faltenfrei, hat kaum sichtbare Poren und leuchtet von innen heraus. Mit ein Grund, warum Sonnenschutz ein ganz großes Thema ist – oft wird auch zusätzlich der Sonnenschirm aufgespannt.
Von der Doppel-Reinigung bis hin zur reichhaltigen Creme wird das Gesicht in sechs bis hin zu zehn Schritten verwöhnt. Natürlich werden nicht alle Schritte zweimal täglich ausgeführt. Die vielen Schritte verlangen nur spezielle Pflegetage mit Peeling, Masken etc. Wir verraten dir hier, in welcher Reihenfolge gepflegt wird.
- Make-up entfernen
In die trockene Haut wird etwas Reinigungsöl oder -balm einmassiert, mit etwas lauwarmem Wasser angefeuchtet und abgespült. Gerne kannst du auch mit einem feuchten Waschlappen nacharbeiten, das wirkt wie ein sanftes Peeling.
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- Reinigen
Mit einem milden Reinigungsschaum oder einer Gesichtsseife wird das Gesicht nachgereinigt, um auch wirklich eine porentiefe, saubere Haut zu bekommen.
- Peeling
Bis zu zweimal wöchentlich solltest du deiner Haut ein Peeling gönnen, um sie von Hautschüppchen zu befreien. So können nachfolgend aufgetragene Wirkstoffe noch besser in die Haut eindringen.
- Maske
Je nach Bedarf (straffend, klärend, Feuchtigkeit spendend, beruhigend) wird nach dem Peeling eine Maske aufgetragen. Aus Korea kommt der Trend zu den praktischen Tuchmasken, die mit Wirkstoffen getränkt sind und die man einfach auflegt.
Bleibt die Frage, ob der zusätzliche Müll, den sie verursachen, nachhaltig ist? Einen Ausweg bieten die praktischen Tuchmasken von cleanbeautyconcept.com, die mit Super Glowy Essence extra viel Feuchtigkeit spenden und für ein pralles Hautbild sorgen – ganz ohne Sondermüll, denn Masken und Verpackung sind biologisch abbaubar.
- Toner
Der erste Pflege-Step ist ein Toner, der die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und bereits mit Pflegewirkstoffen versetzt ist. Du kannst diesen mit einem Wattepad auftragen oder etwas in die Handinnenflächen träufeln und das Gesicht damit benetzen. Es gibt auch Toner, die mit Pumpspray ausgestattet sind.
- Essenz
Eine Essenz ist eine mit Wirkstoffen angereicherte Lotion, von der Konsistenz eine Mischung zwischen Toner und Serum. Etwa eine erbsengroße Menge in den Handflächen verteilen und sanft auf Gesicht, Hals und Dekolleté tupfen.
- Serum
Weil du die Haut jetzt schon mal recht gut durchfeuchtet hast, reicht es, nur eine kleinere Menge des Serums zu verwenden. Wichtig ist, ein Serum zu verwenden, dessen Inhaltsstoffe auf deine Hautbedürfnisse abgestimmt sind.
- Emulsion oder Lotion
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An heißen Sommertagen genügt eine leichte Feuchtigkeitslotion, um die Haut gut versorgt zu wissen. Nach den vorigen Pflegeschritten reicht auch hier eine kleine Menge.
- Creme
Abends ist der krönende Abschluss das Auftragen einer regenerierenden Creme. Auch hier reicht eine erbsengroße Menge für den letzten Pflegekick.
- Sonnenschutz
Dieser Pflegeschritt ist der wichtigste, gilt doch der Schutz vor Haut schädigenden UV-Strahlen als Anti-Aging-Mittel schlechthin. Sonnencreme aufzutragen sollte also auch hierzulande zum wichtigsten Pflegeschritt werden.
So aufgetragen wirken die Produkte besser
Wichtig ist, die Pflegeprodukte gut auf deine Hautbedürfnisse abzustimmen und nichts zu verwenden, was die Haut belasten oder irritieren könnte. Nimm nicht zu viel von jedem einzelnen Produkt, da sich die Haut sonst schnell zugekleistert anfühlen kann.
Achte darauf, dass du mit einer dünnflüssigsten Konsistenz beginnst und dich bis zur Creme vorarbeitest. Wichtig ist außerdem, dass du zwischen den einzelnen Schritten immer wieder Einwirkpausen einhältst, damit jedes einzelne Produkt gut von der Haut aufgenommen wird.
Was es mit Korean Skincare auf sich hat
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In den letzten Jahren eroberte der Begriff Korean Beauty (kurz K-Beauty) den europäischen Markt. Jetzt fragst du dich vielleicht, was der Unterschied zu J-Beauty ist. Während beide sich bei der Aufmerksamkeit rund um die Haut und der angestrebten Effekte einig sind, gehen die beiden Pflege-Routinen bei der Wahl der Produkte verschiedene Wege.
J-Beauty vertraut auf traditionelle, lokale Ingredienzien und alt bewährte Rezepturen. K-Beauty hingegen ist aufgeschlossen und neugierig, was den neuesten Stand an Inhaltsstoffen betrifft. Auch Hightech, frisch aus dem Labor, gehört dazu, um dem Idealbild der Haut nahezukommen und das nennt sich dann Glass-Skin – ein Teint so fein, dass er beinahe gläsern wirkt.
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