Andie McDowell tut es. Hellen Mirren sowieso. Und spätestens seit Jane Fonda öffentlich zu ihren natürlich grauen Haaren steht, weiß man, hier ist eine neue Bewegung im Gange. Viele Frauen haben es satt, ihre Silbersträhnen zu verstecken und zeigen sie voller Stolz.
Die Angst, damit älter auszusehen ist jeder Menge Selbstbewusstsein gewichen. Denn davon braucht man, um zur Gruppe der authentischen Silver Ager zu gehören. Galt es doch bisher als Tugend, sich mit komplizierten Färbetechniken die Haarfarbe der Jugend zu erhalten.
Woher kommt der Trend zu Grau und was steckt dahinter?
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Grau ist keine Trendsache, sondern ein Statement. Natürlich ist es jetzt sichtbarer, nachdem toute Hollywood sich am Roten Teppich natürlich ergraut zeigte. Und während der Corona-Lockdowns sind einige draufgekommen, dass die natürliche Haarfarbe ihnen gut steht. Manch jüngere Frau färbt sogar absichtlich auf Silber um, denn zu einem jungen Gesicht schaut grau besonders hip aus.
Ich habe mir nie Gedanken zu meiner Haarfarbe gemacht und deshalb auch nie gefärbt. Wobei ich Glück hatte und mit 54 gerade mal ein paar graue Haare hatte. Die durften dann schon bleiben.
So richtig grau wurde ich in den letzten beiden Jahren aufgrund meiner schweren Erkrankung. Mittlerweile schau ich in den Spiegel und denke mir manchmal Na bum. Aber das steht nicht an erster Stelle in meinem Leben.
So lässt du die grauen Haare rauswachsen
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Ich verstehe alle, die zögern, sich ihre grauen Haare rauswachsen zu lassen. Das ist bös. Man will ja nicht gleich raspelkurzes Haar, und der Nachwuchs kann echt nerven.
Mein Tipp: Du kannst das Haar mit Strähnen und Highlights aufhellen. So fällt die Übergangszeit leichter. Dazu musst du aber wirklich einen Profi ans Werk lassen. Denn es braucht tatsächlich 3-4 Sitzungen beim Friseur. Das Haar muss schonend step by step aufgehellt werden. Das erfordert sehr viel Gefühl und Verständnis für das Haar.
Der richtige Schnitt für graues Haar
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Natürlich macht graues Haar per se nicht jünger. Umso mehr kommt es auf einen pfiffigen Haarschnitt an. Ich bin nicht unbedingt für einen klassischen Bob oder den adretten Kurzhaarschnitt. Vielmehr ist hier gute Beratung angesagt, denn ein jugendlich-pfiffiger Schnitt ist eine Frage des Typs und der Haarbeschaffenheit.
Wichtig ist es auch, regelmäßig zum Friseur zu gehen, um gepflegt zu wirken. Alle sieben bis acht Wochen bei längeren Haaren, damit es nicht fransig wirkt. Bei einem coolen Shortcut natürlich in kürzeren Abständen.
Vier Pflege-Tipps für graues oder weißes Haar
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- Ernährung. Durch die hormonelle Umstellung in der Menopause können Haare dünner werden oder gar ausgehen. Diverse Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren, Biotin oder Betacarotin können hier helfen. Neben ausgewogener Ernährung natürlich.
- Tönungen. Um grauen Haaren einen frischen, lebendigen Ton einzuhauchen, gibt es beim Friseur spezielle Tönungen, die sich ansatzlos wieder auswaschen. Das bringt schon sehr viel und gibt einen tollen Glanz.
Gegen den unbeliebten Gelbstich helfen Shampoos und Conditioner mit violetten Pigmenten sehr gut. Diese lassen das Haar besonders schön strahlen. Tipp: nicht bei jeder Haarwäsche verwenden, da es sonst einen Blaustich gibt. - Gerade weißes Haar neigt zu Trockenheit und wirkt daher oft störrisch. Hier hilft eine besonders schonende Behandlung. Das heißt, den Föhn und auch die Styling-Geräte nicht zu heiß anwenden und davor immer einen Hitzeschutz ins Haar einarbeiten.
- Der Conditioner nach jeder Haarwäsche ist obligatorisch. Und einmal pro Woche ist eine intensiv pflegende Haarmaske eine dringende Empfehlung.
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