Wenn es darum geht, seine Haut vorbildlich zu behandeln, so gestehe ich gleich: Ich habe Schindluder getrieben. Da war ich ein bisserl so wie der Pfarrer, der Wein predigt und Wasser trinkt, oder so. Keine Ahnung, wie viele Artikel ich verfasst habe, die die immense Wichtigkeit einer allabendlichen Pflegeroutine zum Inhalt hatten. Selbst hab ich's damit nicht allzu genau genommen.
Der Hautwechsel im Wechsel
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Bis sich bei mir sowohl Östrogen als auch Progesteron auf eine derart rasante Talfahrt begaben, dass selbst Kitz-Kaiser Franz Klammer vor Neid erblassen würde. Gesehen hat man diesen hormonellen Wirbelwind nicht zuletzt an meiner Haut.
Trockener ist sie geworden, auch dünner, mit einer fahlen Ausstrahlung, und meine Bäckchen kamen mir schwammig bis wabbelig vor. Kurz gesagt habe ich mich schon mal attraktiver gefühlt und war voll motiviert, das zu tun, was ich immer gepredigt habe: Ich habe mich für eine konsequente Pflegeroutine vor dem Schlafen gehen entschieden.
Warum Nachtpflege wichtig ist
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Doch beginnen wir von vorne und sehen wir, was die Haut über Nacht macht, während wir im Ruhemodus sind. Die arbeitet nämlich genau dann auf Hochtouren. Genauer gesagt ist es die Hirnanhangdrüse, die nachts ein Wachstumshormon ausschüttet, das peu à peu den Regenerationsprozess im Körper starten lässt.
Im Zuge dieses Prozesses erneuert sich auch die Haut, die Gesichtszüge entspannen, die Gefäße weiten sich und die Haut wird besser durchblutet. Was jedoch ab Mitternacht zurückgefahren wird, ist die Zellenergie und die Talgproduktion. Beides kann durch eine gute Nachtpflege ausgeglichen werden.
Das braucht deine Haut im Wechsel
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Wie schon oben erwähnt, wird deine Haut in den Wechseljahren dünner. Damit einhergehend verliert sie die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern. Einer der Gründe dafür ist der Rückgang der Kollagenproduktion. Eine gute Pflegecreme, die deiner Haut Feuchtigkeit gibt, sie nährt und die Kollagenproduktion, kann hier ausgleichend wirken.
7 Inhaltsstoffe für die Haut in der Menopause
- Hyaluronsäure speichert Feuchtigkeit und lässt sie sofort praller wirken
- Retinol wirkt zellerneuernd, verringert Pigmentflecken und polstert die Haut auf
- Peptide regen die Kollagenproduktion an und festigen die Haut
- Pro-Xylane fördern den Zell-Zusammenhalt und machen die Haut elastischer
- Niacinamid reguliert die Talgproduktion und sorgt für ein harmonisches Hautbild
- Kollagen-Aminosäure regt die Kollagen-Produktion an und festigt so die Haut
- Omega-3-Fettsäuren fügen der Haut essenziellen Fette zu und machen sie frisch und glatt
Die ideale Pflegeroutine vor dem Schlafen
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- Reinigung: Wisst ihr, warum Japanerinnen einen so feinen Teint haben? Bis zu 13 Schritte umfasst das tägliche Peflegeritual. Wir picken uns drei wichtige raus:
Entfernung von Make-up und Schmutz mit einem Öl oder Balm.
2. Nachreinigen mit milder Seife oder Gel.
3. Ein Toner bringt den Säureschutzmantel der Haut nach der Reinigung ins Gleichgewicht. - Serum oder Ampulle: In Seren oder Ampullen sind die aktiven Inhaltsstoffe um ein Vielfaches konzentrierter enthalten und können – wegen der winzig kleinen Verkapselung der Wirkstoffe – auch besser in die Haut eindringen.
- Creme: Die in der Nachtpflege enthaltenen Fette und Nährstoffe gleichen die Trockenheit und den Feuchtigkeitsgehalt aus und unterstützen die Haut bei ihrer nächtlichen Regeneration.
- Augenpflege: Gerade die besonders dünne Haut rund um die Augen braucht eine reichhaltige Pflege, damit feine Trockenheitsfältchen verschwinden oder gar nicht erst entstehen.
Jünger aussehen durch passende Nachtpflege – ein Mythos?
Ich habe die abendliche Pflegeroutine insofern umgestellt, als ich meine Haut schon „bettfein“ mache, bevor ich es mir mit einem Buch oder vor dem TV gemütlich mache. Und bin mir ganz sicher, morgens um einiges frischer auszusehen.
Mein Teint strahlt wieder und die Wangen sind auch wieder zum Reinzwicken – also nicht mehr ganz so schlaff. Wie schon die legendäre Helena Rubinstein meinte „Hässliche Frauen gibt's nicht, nur ungepflegte“.
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damit wir dein Konto freischalten.
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