Der Vorteil, wenn man an Lebensjahren dazugewinnt? Man wird sanfter mit sich und geht weicher mit seinen angeblichen Schwächen um. Der Nachteil? Auch unsere Haut verliert an Dichte, wird also weicher und ist nicht mehr so straff wie in jungen Jahren. Besonders gerne macht sich das an der Rückseite unserer Oberarme bemerkbar – das W-Wort für unsere Arme lassen wir hier absichtlich aus.
Warum die Haut an den Oberarme nachlässt
%CONTENT-AD%
Mit den Jahren fällt es unserem Körper immer schwerer, Muskelmasse aufzubauen. Im Gegenteil: Ohne gezieltes Training schwinden sie dahin. Und auch der hormonell bedingte Elastizitätsverlust der Haut, macht sich gerne an den Oberarmen bemerkbar. Was also tun? Sich dem Schicksal ergeben? Die Arme unter schicken Ärmeln verstecken? Auf die Wirkung von hautstraffenden Cremes, Massagen und Übungen für straffe Oberarme setzen? Hier kommen die drei To-Dos zur Oberarmstraffung.
Straffe-Oberarme-Tipp Nr 1: Massagen
%MEDIUM-RECTANGLES%
Sanfte Massagen tun gut und tragen maßgeblich zu einem besseren Wohlbefinden bei. Wenn du täglich vor dem Duschen zur Trockenbürste greifst und deinen Körper mit sanften Bürstenstrichen (immer in Richtung zum Herzen hin!) verwöhnst, verbessert das die Durchblutung der Haut und stimuliert deinen Lymphfluss. Diese sanfte Lymphdrainage lässt deine Haut rosiger und strahlender erscheinen. Wassereinlagerungen werden abgeleitet, die Kollagenbildung wird angeregt und deine Oberarme gewinnen an Straffheit zurück.
Die Massage mit einen Faszien- oder Igelball stimuliert und erwärmt die Muskeln und ist somit ideal vor einem Training. Rolle den Ball von den Händen bis zu den Achseln hin mit geringem Druck deinen Arm entlang. Wiederhole das ungefähr zehnmal und verstärke den Druck mit jedem Mal etwas.
Straffe-Oberarme-Tipp Nr 2: Cremes und Wirkstoffe
%QUESTION%
Im Laufe des Lebens vercremen wir erstaunliche Mengen an Bodycremes. Alle haben ein Ziel: die Haut mit straffenden Inhaltsstoffen wie Kollagen, Retinol oder Koffein zu verfeinern und zu festigen. Damit diese auch optimal wirken, trägst du sie am besten nach dem Duschen auf, wenn die Haut noch warm und feucht ist, denn dann werden die Wirkstoffe gut aufgenommen.
Ein heißer Tipp sind hautstraffende DIY-Bodypeelings: Sie durchbluten die Haut und machen sie rosig und samtweich. Mische dafür zwei bis drei Esslöffel Kaffeesatz mit etwas Olivenöl zu einer cremigen Paste. Feuchte deine Haut unter der Dusche an und reibe sie damit ab. Gehe dabei ähnlich wie beim Trockenbürsten vor und massiere sanft Richtung Herz. Danach mit lauwarmem Wasser gründlich abspülen und trockentupfen. Wenn du dann die straffende Bodylotion auf den betroffenen Stellen einmassierst, dankt es dir deine Haut mit einem gepflegten Erscheinungsbild.
Straffe-Oberarme-Tipp Nr 3: Sport
%EVENT%
Der effektivste Weg? Regelmäßiges Training, um die Muskeln an den Oberarmen wieder aufzubauen. Leider: Ein paar Übungen täglich herzlose herunterzuspulen ist nicht genug; Die Oberarme müssen im Rahmen der Übungen maximal ermüden, bis du das Gefühl hast, keine weitere Wiederholung mehr zu schaffen. Nur so kommt es zu kleinen Mikrozerstörungen im Muskel, die diesen anregen, durch Reparaturprozesse an Volumen zuzulegen. Hier unsere Favourites:
- Trizeps-Dips: Stell dich mit dem Rücken vor einen Stuhl, gehe in die Hocke und stütze die Hände an der Sitzfläche ab. Nun den Po langsam Richtung Boden absenken und wieder nach oben drücken. Mache 10 bis 15 Wiederholungen und wiederhole die Übung nach einer kurzen Pause dreimal.
- Bizeps mit engen Liegestützen: Gehe in die Liegestützposition, die Handflächen unter den Schultern, die Fingerspitzen zeigen nach vorne. Halte Arme und Beine gestreckt und spanne den Bauch an. Beuge die Arme und senke den Körper langsam ab, bis du fast den Boden berührst, die Ellbogen bleiben dabei eng am Körper. Am tiefsten Punkt angekommen, drückst du dich wieder nach oben. Wiederhole das 10 bis 15 Mal, mach eine kurze Pause und wiederhole den Satz dreimal.
- Hula-Hoop-Reifen für die Arme: Mit speziellen Hula-Hoop-Reifen kannst du Training mit Spaß verbinden. Stelle dich aufrecht hin, strecke die Arme horizontal zur Seite und beginne mit den Drehbewegungen. Du trainierst damit Arm- und Rückenmuskulatur sowie deine Schulterpartie. 10–20 Minuten täglich reichen aus.
Das Wichtigste zum Schluss
Keine Creme der Welt kann allein schlaffe Haut straffen. Es braucht schon ein wenig Selbstdisziplin. Ein guter Mix aus Training, gesunder Ernährung, wohltuenden Massagen und pflegenden Cremes kann aber selbst bei den schlaffsten Oberarmen Wunder wirken. Wobei auch das nicht von heute auf morgen funktioniert –ein halbes Jahr konsequentes Training, Massagen und Cremes werden aber erfreuliche Resultate bringen.
Weiterlesen: Lymphdrainage: Strafferer Körper mit der Methode der Stars
Weiterlesen: Workout im Wechsel: Die besten Tipps vom Profi
Weiterlesen: 5 Gründe warum du in den Wechseljahren mit Pilates beginnen solltest
Schreib einen Kommentar ( 0 )