Das Wichtigste vorweg: Nicht allen Frauen gehen während der Wechseljahre die Haare aus. Nur etwa ein Drittel ist von hormonell bedingtem Haarausfall in der Lebensmitte betroffen. Schuld ist auch hier der sinkende Östrogenspiegel, auf den die Haarwurzeln leider sehr empfindlich reagieren. So manche prächtige Mähne verliert dann empfindlich an Volumen.
Da ist es gut zu wissen, dass dank guter Pflege, dem richtigen Haarschnitt und einigen Styling-Tricks auch dünneres Haar wieder voller wirken kann. Wir haben La Biosthetique-Expertin und Coiffeurin Christine Wegscheider nach ihren besten Tipps befragt.
1. Das Shampoo
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Ich empfehle gerne spezielle Anti Age-Shampoos mit besonderen Wirkstoffen, die Haare und Kopfhaut pflegen. Im Wechsel wird das Haar oft feiner, Shampoos mit Brennesselextrakt oder Gerbstoffen lassen die Haarstruktur dichter, aufgeplustert erscheinen. Bei grauem Haar, das meist trockener ist, sind Feuchtigkeitsshampoos eine gute Wahl.
2. Die Kopfhautpflege
Wenn das Haar dünn wirkt, kann auch ein Ungleichgewicht der Kopfhaut die Ursache sein – etwa übermäßiges Schwitzen. Durch das Schweißdrüsensekret wirkt der Ansatz fettig, ist aber in Wirklichkeit zu feucht. Zusätzlich wirkt das Sekret aggressiv für die Haarstruktur und raubt der Haarwurzel die nötige Energie. Ich empfehle da gerne die Lotion Hydrotoxa von La Biosthetique. Die verhindert zwar nicht das Schwitzen, neutralisiert aber die fürs Haar negativen Effekte des Schwitzens durch einen Wirkstoffkomplex mit Brennnessel, Rosmarin, Salbei und Lavendel.
3. Das Bürsten
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Die Haare nun weniger zu bürsten, damit weniger verloren gehen, ist der falsche Ansatz. Das Bürsten ändert nichts am Haarausfall. Im Gegenteil: Das Bürsten regt die Durchblutung der Kopfhaut an, und das tut dem Haarwachstum gut
4. Der Haarschnitt
Ein paar Grundregeln:
- Feines und dünnes Haar sollte eher stumpf geschnitten werden, nicht fransig. Short-Cuts sind gut, weil die stumpfen Schnitte Bewegung schaffen.
- Mit wenigen, feinen Hair Extensions lässt sich etwa in einen Bob mehr Fülle bringen. Das lässt auch die Eigenhaare besser langwachsen.
- Zu wenig Haar am vorderen Oberkopf kann mit kreativen Schnitten gut kaschiert werden.
5. Die Haarfarbe
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Auch die Haarfarbe macht einen Unterschied: Dunkles Haar sollte nicht zu dunkel, blondes nicht zu hell gefärbt werden. Der richtige Farbton schafft optisch mehr Volumen.
6. Das Styling
Ich zeige Kundinnen gerne Steckfrisuren, die schnell Volumen verleihen und sich auch zu Hause gut machen lassen. Es gibt auch sehr gute, natürlich wirkende Haarteile, die das Volumen vergrößern.
7. Die Produkte
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Es gibt spezielle Ansatzgels, die dem Haar mehr Volumen geben, den Längen und Spitzen jedoch natürliche Bewegung lassen. Für das Finish sind die modernen Trockenshampoos gut geeignet, sie machen das Haar sofort griffiger.
Auch Lockenstäbe, Heizwickler und Welleneisen schaffen mehr Volumen am Kopf. Ich schule meine Kundinnen auf die Geräte ein und leihe sie zum Ausprobieren her, damit die Kundin herausfinden kann, wie sie am besten damit umgeht.
8. Vitamine und Spurenelemente
Ich halte Nahrungsergänzung für gesundes Haarwachstum ab einem gewissen Alter für sehr wichtig. Ich selbst mache zwei Mal jährlich eine Kur mit den Bio-Fanelan Synergie-Kapseln von La Biosthétique. Neben Haarmineralien und dem spezifischem Haar-Vitamin E entalten die Kapseln das Immunsystem stärkende Spirulina-Alge und Vitamin B für mehr Kraft und Vitalität. Mein Must Have im Frühling und Herbst.
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