Manchmal brauche ich etwas länger, um bestimmte Tatsachen zu akzeptieren. Etwa um einzusehen, dass meine Beauty-Routine, die der Haut im Winter so guttut, bei 30 °C nicht funktioniert. Das Resultat meiner Sturheit war ein Pickelalarm der Sonderklasse. Die reichhaltige Creme, das Pflegeöl und die nährenden Crememasken habe ich jetzt im Kühlschrank geparkt. Da warten sie jetzt auf kältere Zeiten. Wie ich meine Pflegeroutine auf Sommerzeit umgestellt habe, verrate ich euch hier. Und auch, warum die Haut im Sommer anders tickt.
Warum die Haut im Sommer andere Pflege braucht
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Im Sommer verlangt die Haut vor allem: Weg mit dem Fett, her mit viel Feuchtigkeit. Sonne, hohe Temperaturen und damit einhergehendes Schwitzen sind auch für die Haut eine Herausforderung. Selbst trockene und reife Haut braucht jetzt leichte und kühlende Texturen, die sie gut aufnehmen kann.
Reinigen: zwei Mal täglich
Haut, die viel schwitzt, will zweimal täglich gereinigt werden. Verwende dafür am besten ein mildes, seifenfreies Reinigungsgel. In den angefeuchteten Händen aufschäumen, in das ebenfalls angefeuchtete Gesicht einmassieren und mit viel Wasser gründlich abspülen. Das Wasser sollte lauwarm sein, zu kalte oder zu warme Temperaturen stressen die Haut.
Nach der Reinigung ist es wichtig, den pH-Wert der Haut mit einem milden Toner wiederherzustellen. Du kannst ihn mit einem Wattepad auftragen, oder wie ein erfrischendes Gesichtsspray aufsprühen.
Am Morgen: ein hoher Lichtschutzfaktor
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Nach Reinigung und Toner erfrischt ein leichtes Hyaluronserum durstige Sommerhaut. Darüber kommt eine passende leichte Pflege mit SPF 50+, gerne auch getönt, wenn Business-Termin anstehen. Merke: Ein hoher Sonnenschutz ist die beste Anti-Age Pflege.
Abends: kühlende Texturen
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Vor dem Schlafengehen verschaffen wir der Haut Luft zum Atmen. Schwere, fetthaltige Cremes sind daher für heiße Sommernächte nicht geeignet. Kühlende Gel-Texturen, die der Haut viel Feuchtigkeit spenden, sind jetzt besonders angenehmen. Hast du einmal zu viel Sonne erwischt, hilft ein pflegendes Aloe Vera-Gel aus der Apotheke.
TIPP: Bei Mischhaut genügt im Sommer abends ein Serum und Augenpflege.
Zwischendurch: abkühlen
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- Erfrischendes Face-Spray
Ein Gesichtswasser mit Rosen-Essenz beruhigt und pflegt erhitzte Sommerhaut. Bewahre deinen Facespray in der Kühlschranktür auf und verschaffe dir damit tagsüber Abkühlung, sooft dir danach ist. - Kühlende Masken
Auf Pflegemasken musst du im Sommer nicht verzichten. Vermeide aber reichhaltige Creme-Masken. Leichte Gel-Texturen, die viel Feuchtigkeit spenden, sind in der heißen Jahreszeit genau das Richtige. Auch mit Hyaluronsäure, Aloe Vera oder Kokoswasser getränkte Tuchmasken beruhigen gestresste Sommerhaut und nähren trockene Haut.
TIPP: Feuchtigkeitsspendenden Tuchmasken, im Kühlschrank aufbewahren, wirken wie eine Klimaanlage für die Haut. Sie pflegen, erfrischen deinen Teint und kühlen deinen Geist. - Erfrischung von innen
Achte darauf, dass du genügend Flüssigkeit – Wasser oder zuckerfreie Kräutertees – zu dir nimmst. Wusstest du, dass Pfefferminztee hervorragend von innen kühlt und dass Salbeitee die Schweißproduktion reduzieren kann? Du musst also keine Angst haben, mehr zu schwitzen, wenn du viel Flüssigkeit zu dir nimmst. Du wirst nur häufiger die Toilette aufsuchen, dein Körper scheidet Wasser über den Urin und nicht über den Schweiß aus.
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