Beim Thema Haarentfernung kommen wir am Laser nicht vorbei. Es scheint fast, als würde keine andere Methode mehr existieren, um lästige Härchen loszuwerden. Zumindest, wenn es darum geht, dauerhaft glatte Haut zu erzielen.
Wobei die Aussage dauerhaft auch einige Probleme mit sich zieht. Damit ist nämlich nicht gemeint, dass an den behandelten Stellen nie wieder Haare sprießen. Das tun sie nämlich auch nach einer Entfernung mit dem Laser sehr wohl immer wieder mal. Nur wachsen die Haare spärlicher nach, als etwa nach Rasieren, Epilieren oder Waxing. Sehen wir uns doch diese vier Methoden der Haarentfernung einmal genauer an.
Rasieren: schnell zu glatter Haut
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Den Griff zum Rasierer haben wir alle schon getätigt. Ist sehr praktisch, wenn es schnell gehen muss. Besonders beliebt ist diese Methode der Haarentfernung an den Beinen, Achseln und im Intimbereich. Neu ist, dass es in letzter Zeit auch für das Gesicht empfohlen wird. Dermaplaning heißt diese Behandlung, bei der sämtlicher Haarflaum im Gesicht mit der Klinge entfernt wird. Es wirkt wie ein leichtes Peeling, da auch lose Hautschüppchen abgetragen werden und die Haut nachfolgende Pflegeprodukte besser aufnehmen kann.
So geht's: Die zu enthaarende Stelle anfeuchten und mit Rasierschaum – ich verwende einfach Seife oder Duschgel – einseifen. Die Klinge flach ansetzen und gegen die Wuchsrichtung führen. Gut ist es, wenn du mit deiner anderen Hand die Hautstelle etwas spannst, so wird das Ergebnis gründlicher.
Resultat: Die ideale Lösung, wenn es schnell gehen muss oder du eine spärliche, feine Behaarung hast. Der Nachteil ist, dass die ersten Stoppeln nicht lange auf sich warten lassen. Die Haare wachsen übrigens nicht dicker nach, das ist ein Ammenmärchen. Es wirkt nur so, weil die dünnen Haarspitzen gekappt wurden.
Zupfen: länger schön glatt
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Die gute alte Pinzette ist ein Beauty-Tool, das wohl auch schon jede in der Hand hatte. Besonders zum Fassonieren der Brauen und Entfernen von widerspenstigen Haaren am Kinn sollte eine Pinzette immer griffbereit sein.
So geht's: Die Haut mit zwei Fingern spannen und die Pinzette direkt an der Stelle ansetzen, an der das Haar wächst. So nah an der Haut wie möglich das Haar in Wuchsrichtung entfernen. Die Pinzette nach jeder Verwendung desinfizieren.
Resultat: Da das Haar hier mit der Wurzel entfernt wird, können wir uns länger über ein haarfreies Ergebnis freuen. Auch wächst das Haar optisch feiner, mit einer dünnen Spitze nach.
Waxing und Sugaring: glatte Resultate vom Profi
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Lass waxen statt wachsen, ist ein beliebter Spruch, den wir mit Waxing-Studios in Verbindung bringen. Es selbst zu machen, kostet sicherlich einiges an Überwindung und auch Übung, weshalb ich lieber zum Profi ins Beautystudio gehe. Egal ob Waxing oder Sugaring, in beiden Fällen wird das Haar mit der Wurzel entfernt.
So geht's: Für diese Art der Haarentfernung sollten die Haare 0,5 bis 1 Zentimeter lang sein.
- Beim Sugaring wird eine Zuckerpaste aufgetragen und dann in Wuchsrichtung mit den Haaren entfernt. Das Sugaring ist für empfindliche Hauttypen besser geeignet, da die Zuckerpaste nicht an der Haut haftet und diese somit geschont wird.
- Beim Waxing wird die dünne Wachsschicht mit einem Streifen gegen die Wuchsrichtung mit den Haaren entfernt. Da das Wachs auch an der Haut haftet, werden auch Hautschüppchen entfernt und die Behandlung wirkt wie ein Peeling.
Resultat: Je nachdem, wie stark der Haarwuchs ist, hält das glatte Ergebnis dieser Art der Haarentfernung drei bis sechs Wochen lang an.
Epiliergeräte: selbst rupfen und sparen
Wie beim Waxing oder Sugaring wird auch mit dem Epiliergerät das Haar samt Wurzel entfernt. Der Unterschied ist, dass wir es selbst machen können und außer der Anschaffung des Gerätes keine Kosten anfallen. Die Epilierer arbeiten mit dicht aneinandergereihten Pinzetten, bei empfindlichen Hauttypen kann es sein, dass die Haut danach irritiert ist. Ein regelmäßiges Körperpeeling vermeidet, dass nachkommende Haare einwachsen.
So geht?s: An und für sich ist Epilieren keine große Zauberei. Die betreffende Hautstelle spannen, den Epilierer einschalten und langsam gegen die Haarwuchsrichtung über die Haut gleiten lassen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Resultat: Wie auch beim oben angegebenen Waxen oder Sugaring hält das Ergebnis etwa drei bis sechs Wochen lang an.
Laser: dauerhaft haarlos
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Besonders bei lästigen Härchen am Kinn ist Lasern ideal. Allerdings kann nur dunkles Haar damit entfernt werden. Die dauerhafte Haarentfernung mit Laser oder IPL (Intense Pulsed Light) zerstört mit hochfrequentem Licht die Haarbalgwurzel, was dazu führt, dass das Haar nicht mehr nachwächst.
So geht's: Bevor der Laser an die Haut darf, sollten die Haare mindestens acht Wochen lang nicht gezupft, epiliert oder gewaxt, sondern rasiert werden. Denn das Haar – und somit auch die Haarwurzel kann nur in ihrer Wachstumsphase durch die Laserbehandlung entfernt werden.
- Aus diesem Grund sind – je nach Haarwuchs – mehrere Behandlungen nötig, um wirklich alle Haare zu entfernen.
- Durch Hormonumstellungen ist es möglich, dass wieder Haare sprießen, die eigentlich schon weg waren. Dann heißt es, nochmals nachbehandeln.
Resultat: Dank stetiger Innovationen am Gerätemarkt ist die Behandlung mittlerweile fast schmerzfrei.
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