Es gibt viele gute Gründe, graues Haar nicht zu färben. Und mindestens genauso viele, es zu färben. Etwa drei Viertel aller Frauen färben regelmäßig ihr Haar – davon ein Drittel beim Friseur, ein Drittel färbt selbst und ein Drittel betreibt einen Mix aus beidem. Die meisten greifen zur Haarfarbe, um erste weiße Härchen zu kaschieren und so dem Alter optisch ein Schnippchen zu schlagen. Was gut gelingt, wenn ein paar wichtige Punkte beachtet werden.
So wirkt gefärbtes Haar natürlich
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Im Laufe der Jahre verändert sich nicht nur unsere Hautbeschaffenheit, auch der Teint wirkt anders – und plötzlich steht das Dunkelbraun oder Platinblond der Jugendjahre nicht mehr so gut zu Gesicht.
Auf genau diese Veränderungen reagiert ein guter Friseur mit der Wahl der Haarfarbe. Am besten färbt man ein bis zwei Töne heller als der eigentliche Naturton, dann schmeichelt die Haarfarbe auch dem Typ, raten die Colour-Experts von Wella Professionals.
Besonders natürlich wird ein solches Farbergebnis, wenn der Profi Strähnen in verschiedenen helleren Nuancen macht. Für helle Strähnen spricht auch, dass der Ansatz nicht so schnell sichtbar ist, wie dies der Fall ist, wenn nur mit einem Ton gefärbt wird. Der Haarflüsterer des Vertrauens wird dich hier gerne beraten.
In welchen Abständen soll man färben?
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Je mehr Weißanteil du hast und je dunkler deine Natur-Haarfarbe ist, umso schneller ist der Ansatz sichtbar. So blitzen die weißen Haare oft schon nach einer Woche – etwa an den Schläfen – durch. Längstens alle drei bis vier Wochen ist aber der Drang nach einem neuen Anstrich spürbar.
So kaschierst du den Ansatz
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Es gibt aber Tricks, wie du den nächsten Friseurbesuch etwas hinauszögern kannst. Tipp Nummer eins: einen unregelmäßigen Scheitel ziehen. Bei einem akkurat gezogenen Mittel- oder Seitenscheitel blitzen graue Härchen noch heller auf, als dir lieb ist. Im Zick-Zack gezogen fallen weiße Haare optisch nicht so auf.
Weiters kannst du mit Ansatzpuder, -spray oder gar Mascara nachhelfen. Diese sind in den Drogeriemärkten in den Nuancen braun, blond und rot erhältlich und werden nur am Ansatz aufgetragen. Sie waschen sich bei der nächsten Haarwäsche wieder aus.
Sicheres Färben zuhause
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Klar kannst du auch in Eigenregie dein Haar färben. Gut wäre es jedoch, auch hier lieber ein bis zwei Nuancen heller als der Grundton zu färben. Denn weißes Haar nimmt die Farbe intensiver auf und damit ist ein dunkleres Ergebnis zu erwarten.
Auf Nummer sicher gehst du mit sogenannten Farbauffrischern, die fast so easy wie eine Haarmaske anzuwenden sind. Das semipermanente Tönungsliquid ‚Color Fresh‘ bietet eine leichte Kaschierung, ist leicht zu handhaben und hat nur 20 Minuten Einwirkzeit, erläutert das Team Wella Professionals. Und gibt den Tipp dass man dieses am besten im Salon kauft und sich vorher vom Frisör die richtige Farbe empfehlen lässt. Die Haare in Eigenregie zu färben kann nämlich leicht schief gehen.
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