In Marseille bekam ich zum ersten Mal den ultimativen Beauty-Tipp. Eine wahnsinnig charmante Französin – wie sonst sollen diese zauberhaften Frauen bezeichnet werden – meinte, sie würde sich mindestens einmal im Monat eine japanische Gesichtsmassage gönnen. Dabei werde die Gesichtsmuskulatur von innen (Mundhöhle) und außen massiert und so die Kollagenproduktion angeregt. Marie Helene Lair – ihres Zeichens Directrice Innovation Responsable bei Clarins – ist eine Frau, die man nicht nach ihrem Alter fragt. Sie schaut jung aus. Nein, nicht operiert, sondern gepflegt.
Zurück in Wien habe ich mich auf die Suche nach einer Gesichtsmassage dieser Art gemacht. Begann in Ermangelung selbst an meinen Hängebäckchen zu rupfen und zupfen und habe diverse Massage-Tools probiert, die angeboten wurden. Jetzt, nach drei Jahren, habe ich die Magic Hands von Olivia Szmidt gefunden. Und mit ihr Antworten auf die Fragen rund um diese spezielle Gesichtsmassage.
Was macht Gesichtsmassage mit der Haut?
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Das Massieren durchblutet die Haut intensiv und fördert die Kollagenproduktion. Die koordinierten Bewegungen und Druckpunkte kurbeln auch den Lymphfluss an, was schädliche Stoffe aus dem Gewebe transportiert.
Wie kamst du auf diese besondere Lifting-Massagetechnik?
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Ich war in meiner Zeit in London regelmäßig bei einer TCM-Ärztin und die hat mir alle zwei Wochen ein fantastisches Gua Sha Facial verpasst. Bei diesem wird mit einem speziellen Massagestein das Gesicht massiert und die Lymphe angeregt. Ich begann mich in dieses Thema reinzutigern und ließ mich zur Gesichtsreflexzonentherapeutin ausbilden. Mit der Zeit habe ich dann japanische Facelifting-Techniken mit faszialer Entspannung und Lymphdrainage miteinander verwoben. Ich nenne sie die The Face Sculpt Method.
Welche Effekte darf ich mir durch The Face Sculpt Method erhoffen?
Ich zähle das jetzt einmal ganz kurz und knapp auf, an welchen Punkten ein Training der Gesichtsmuskulatur durch Massage sichtbare Verbesserung bringen kann.
- Die Hautalterung kann sich verlangsamen
- Müde Augen wirken frischer
- Hängende Mundwinkel festigen sich
- Die Wangen wirken straffer und durchblutet
- Die Gesichtskonturen wirken geglätteter
- Das Doppelkinn reduziert sich
Wie oft sollte ich diese Massage-Technik durchführen lassen?
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Bereits eine Behandlung strafft das Gesicht sichtbar – das kommt durch die tiefe Entspannung und auch Kräftigung der Gesichtsmuskeln. Etwa einmal pro Monat sollte man sich eine professionelle Gesichtsmassage gönnen.
Und zu Hause? Kann ich da auch durch Massage nachhelfen?
Ja, unbedingt! Es ist extrem wichtig, Pflegeprodukte in die Haut einzuarbeiten und sie nicht einfach aufzutragen. So wirken die Produkte viel intensiver und durch die zehn Minuten Face Fitness täglich im Rahmen seiner Pflegeroutine merkst du schnell, dass die Haut besser durchblutet ist und das Gesicht voller wirkt.
Die Produkte können auch mit einem Gua Sha eingearbeitet werden. Wichtig dabei ist, dass du nicht zu viel Druck ausübst, sondern die Haut sanft anregst mitzuarbeiten. Wie das genau geht, erfährt man an meinem 7 Day Facelift-Workshop.
Ein kleiner Tipp bei geschwollenen Augen?
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Oh ja, das habe ich auch täglich! Ich platziere dann Zeige-, Mittel- und Ringfinger im Bereich dieser Augenringe und massiere sie mit leichtem Druck für etwa 20 Wiederholungen.
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