Intimchirurgie und Femilift: Wie man sich "untenrum" wieder wohler fühlt

Der Intimbereich der Frau unterläuft mit zunehmendem Alter ähnlichen Veränderungen wie das Gesicht. Durch den Östrogenmangel nimmt die Kollagen- und Elastinproduktion in der Haut und der Schleimhaut ab. Die Schamlippen und die Schleimhaut in der Vagina sind weniger stark durchblutet. Die Folge davon: Die Schamlippen werden größer, leerer, hängender und faltiger. Die Schleimhaut wird dünner, trockener und weniger elastisch. In vielerlei Hinsicht ist dies für viele Frauen ein Problem – sowohl ein körperliches als auch ein ästhetisches. 

Die Frau betrachtet sich heute viel mehr und setzt sich mehr mit dem eigenen Körper auseinander. Das trifft vor allem auf die Wechseljahre zu. Zudem hat jeder von uns ein anderes Empfinden. Dass immer mehr Frauen eine Veränderung im Intimbereich wünschen, sollte kein Tabuthema sein. Ein Unwohlsein – auch „da unten“ - wirkt sich negativ auf die Lebensqualität und das Selbstbewusstsein aus. Ein harmonischer und gesunder Intimbereich erhellt das Gemüt und macht wieder Lust auf Sex. Mögliche Schmerzen bei Sportarten wie Radfahren oder Reiten gehören der Vergangenheit an. 

Zwei Methoden aus der ästhetischen Medizin können für ein neues Lebensgefühl zur Anwendung kommen. Bei der Intimchirurgie werden die Schamlippen korrigiert, das Femilift sorgt für eine Verjüngung der Vagina. Hier die zwei Methoden im Porträt: 

Mit der Intimchirurgie die Schamlippen straffen 

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Meistens spricht man bei der Intimchirurgie von den kleineren inneren Schamlippen. Sie sind zu lange oder etwa aufgrund von Schwangerschaften asymmetrisch. Doch auch die äußeren Schamlippen durchlaufen diese Veränderung. Zudem entfernt sich die Klitoris vom Scheideneingang, wodurch das sexuelle Empfinden nachlässt. Da Schamlippen und Klitoris eine Einheit bilden, sind in 80 bis 90 Prozent der Fälle nicht nur die Schamlippen vergrößert, sondern auch der Klitorismantel. Damit bedarf der gesamte Bereich einer Korrektur, um ein harmonisches Gesamtbild zu erreichen. 

Gerade in den Wechseljahren entwickeln Frauen eine andere Art der Sexualität und sind heutzutage lange aktiv. Wäre da nicht diese Einschränkung, die das positive Lebensgefühl beeinträchtigen kann. Bei dem Eingriff können sowohl die inneren als auch die äußeren Schamlippen gekürzt und gestrafft werden. Die Klitoris wird wieder näher an den Scheideneingang herangeführt. 

Die Schamlippenkorrektur 

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• Tageschirurgisch entweder in lokaler Betäubung oder im Dämmerschlaf 
• Die Schnitte werden hauptsächlich zwischen den äußeren und inneren Schamlippen mittels Ultraschallskalpell gesetzt. Die Narben sind nahezu unsichtbar. 
• Kontrollen nach einem Tag sowie nach ein, zwei, drei und sechs Wochen 
• Sechs Wochen lang lockere Kleidung tragen, ein paar Tage Schonung 
• Walken nach zwei Wochen. Sex, Therme und Vollbelastung nach sechs Wochen, Fahrradfahren und Reiten nach etwa zehn Wochen 

Intimchirurgische Eingriffe erfordern ein hohes Maß an Erfahrung und Genauigkeit. Ziel ist eine harmonische Schamlippe, wie es eine natürliche jugendliche Linie darstellt. 

Mit dem Femilift die Vagina straffen 

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Auch die Vagina altert. Die Folgen sind eine Bindegewebsschwäche, Scheidentrockenheit und eine dünnere Schleimhaut. Mit modernster Lasertechnologie wird dieser sensible Bereich verjüngt und erfrischt. Die Vagina erhält eine bessere Elastizität und mehr Feuchtigkeit. Das Femilift mit einem Hochleistungs-Pixel-CO2-Laser sorgt ebenso dafür, dass sich die Schleimhaut im Vaginalkanal wieder neu bildet und dicker wird. Diese Stärkung wirkt sich auch positiv bei einer leichten Stressinkontinenz aus. Der Laser strafft und verengt das Gewebe, wodurch mehr Spannung im Beckenbodenbereich entsteht.  

Das Femilift 

• Ambulante Behandlung mit lokaler Betäubung des Scheideneingangs, Behandlung ist schmerzfrei 
• Ein Laserstab fraktioniert etwa 50 Prozent der Schleimhautoberfläche 
• Die Kollagen- und Elastinbildung werden angeregt, die Schleimhaut erneuert sich 
• Dauer etwa zehn Minuten 
• Drei Tage lang keinen Sex, keine Therme 
• Drei bis vier Sitzungen in einem Abstand von einem Monat 
• Ein halbes Jahr bis zum vollen Erfolg 
• Ca. jährliche Wiederholung zum Aufrechterhalten des Ergebnisses 

Raus aus der Tabuzone! 

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Der Intimbereich muss endlich der Tabuzone entwachsen. Aufklärung ist dringend nötig. Vielfach schleppen Frauen dieses Thema jahrzehntelang mit sich herum, weil sie schon in der Kindheit aufgrund von Traumata eine unnatürliche Scham entwickelt haben. Das kann eine unbedachte Anmerkung der Mutter oder einer Schulkollegin gewesen sein. Wichtig ist: Man darf darüber reden und jeder soll wissen, dass es Möglichkeiten für eine Lösung gibt. Ästhetische Mediziner:innen können Frauen am besten beraten. Nicht immer ist eine Veränderung nötig. Die Intimzone einer erwachsenen Frau sieht nun mal anders aus als die einer jungen Frau. Alleine ein Gespräch kann schon helfen, sich wieder wohler zu fühlen. 

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