Puder-Foundation war lange Zeit mein Favorit, wenn es um eine Grundierung geht. In jungen Jahren litt ich unter eher öliger und unreiner Haut. Ich brauchte pudrige Konsistenzen, damit ich nicht wie ein mit Speck aufpoliertes Osterei aussah. Heute kann es nicht reichhaltig genug sein. Langsam und schleichend, mit dem Einsetzen der Menopause, hat sich auch meine Haut umgestellt: Sie wurde trockener. Puder-Make-up würde mich heute maskenhaft und zugekleistert aussehen lassen. Abgesehen davon, dass es sich in meinen hart erarbeiteten Mimikfalten absetzt.
Ihr seht schon, worauf ich hinauswill: Jedes Alter braucht das passende Make-up. Wir laufen ja auch nicht unser Leben lang mit derselben Frisur durch die Gegend. Ganz zu schweigen davon, das auch die eine Lieblingsjeans nicht ein Leben lang passt.
Die passende Foundation für reife Haut
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Wie schon erwähnt, verändert sich die Haut im Laufe des Lebens. Selbst Haut, die in der Jugend eher ölig war, wird eher trocken und braucht nicht nur eine angepasste Pflegeroutine, sondern auch ein anderes Make-up. Ein guter Griff ist in der Regel eine Foundation, in die Anti Age Inhaltsstoffe oder gar Seren integriert sibd.
So wirkt das Ergebnis besonders natürlich
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- Den richtigen Ton hast du getroffen, wenn du etwas davon auf die ungeschminkte untere Wangenpartie aufträgst und das Make-up mit deiner Haut verschmilzt.
- Trage die Foundation in der Gesichtsmitte auf und verblende sie mit deinen Fingern, einem Schwämmchen oder Pinsel nach außen hin.
- Wähle den Concealer um eine Nuance heller, als dein Make-up und verblende ihn unter den Augen und entlang der Nasolabial-Falten.
- Fixiere das Make-up mit etwas losem Puder.
Glitzer: ja bitte, aber richtig dosiert
Ab einem gewissen Alter Finger weg von schimmerndem Make-up – das predigen viele Magazine. Was so pauschal nicht stimmt. Ja, Glitzerpartikel setzen sich gerne in Fältchen ab, drücken die Augen optisch nach unten, wenn man sie unter dem Brauenbogen aufträgt und lassen – großflächig als Bronzer aufgetragen – den Teint fleckig wirken. Aber richtig dosiert bringt ein wenig Glanz die Haut in jedem Alter zum Strahlen:
- Wenn du etwas Highlighter in Silber oder Gold auf dem Lippenherz aufträgst, wirken die Lippen größer und voller.
- Trägt du Glitzer auf den Wangenknochen oder im Augen-Innenwinkel auf, wirkst du insgesamt strahlender. Auch ein paar Schimmerpartikel im Rouge wirkt sich auf den Teint durchaus belebend aus.
Ein wenig Glitzer-Lidschatten hier, ein schimmernder Eyeliner da und glossige Lippen dort, schaden der Schönheit also nie. Prinzipiell gilt bei schimmernden Make-up-Produkten aber die Devise Less is more.
Rote Lippen? Unbedingt!
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Du verzichtest auf rote Lippen, weil sich der Lippenstift in den Fältchen um den Mund seinen Weg bahnt? Da gibt es Abhilfe! Ich selbst habe Fältchen und trage auch sehr gerne knallrot! So gehts:
- Verblende die Foundation über den Lippenrand hinein.
- Umrande die Lippen etwas außerhalb der Kontur mit farblosem Wachsstift (z.B. Invisible Lip Contour von Artdeco) und grundiere sie mit einer Lipbase. Ich mag z.B. Prep + Prime Lip von MAC sehr gerne.
- Danach die Lippen mit Lippenstift deiner Wahl ausmalen – mein Liebling ist Ruby Woo (auch von MAC), ein leicht blaustichiges Rot, das wirklich jedem Teint gut steht. Vorausgesetzt natürlich, du fühlst dich mit kräftigen Farben auf den Lippen wohl!
Die Haut richtig vorbereiten
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Dass ein schöner Teint nicht von Make-up allein kommt, ist klar. Damit die Foundation gut und ebenmäßig aussieht, muss die Haut gut vorbereitet werden.
- Zunächst mit einer feuchtigkeitsspendenden Reinigungsmilch oder -gel von Schmutz und Talg befreien.
- Danach mit einem Toner befeuchten und auf die noch feuchte Haut das Serum einarbeiten.
TIPP: Vitamin C als Inhaltsstoff bringt sie so richtig zum Strahlen. - Nach einer leichten Tagespflege sorgt ein sogenannter Hydrating Primer dafür, dass das das Hautbild ebenmäßiger ist, die Poren feiner. Die Foundation hält besser und setzt sich nicht in den Fältchen ab.
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