Vor über 30 Jahren begann mein eigener Yoga-Weg. Ich war jung, ambitioniert und schlanker. Klar wollte ich Handstand, Kopfstand, Krähe und Skorpion können und konnte diese Positionen auch. Im Laufe meines ersten Yoga-Unterrichtsjahres habe ich aber gemerkt, dass weniger mehr ist und dass vor allem die kleinen, feinen Übungen sehr viel Potential haben. Heute gehört Yoga zu meinem Lifestyle dazu.
Welcher Yoga-Kurs passt zu mir?
%CONTENT-AD%
Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene Yogarichtungen, und für den Anfänger ist es oft nicht so leicht zu erkennen, welche Richtung oder welcher Kurs passen könnte – mehr dazu weiter unten.
Meine Kurse besuchen Teilnehmer vom Jugendalter (wegen Stress, deformierter Wirbelsäule oder schlechter Haltung) bis ins hohe Alter. Manche Senioren begleite ich nun schon seit über 13 Jahren. Fakt ist: Es ist nie zu spät, um mit Yoga zu beginnen. Es kommt aber darauf an, den richtigen Kurs und eine:n passenden Yogalehrenden finden.
Oft höre ich
- Ich bin für Yoga nicht beweglich genug
- Ich bin für Yoga nicht schlank genug
- Ich bin zu alt für Yoga
- Ich habe keine schicke Yogakleidung
- Ich habe keine Zeit für Yoga
- Ich war immer unsportlich, jetzt ist es auch für Yoga zu spät
- Ich trau mich nicht, da sind lauter schöne Frauen
- Yoga ist mir zu langweilig
- Yoga ist zu anstrengend
Doch das sind keine Gründe, die dich abhalten sollten, Yoga zu praktizieren. Vielleicht bist du momentan nicht gelenkig, weil du dich zu wenig bewegst oder weil deine Konstitution einfach so ist. Wichtig ist, Yoga so zu praktizieren, wie es im Moment individuell passt. Du brauchst weder schicke Klamotten noch Size Zero oder die Verrenkungskünste einer Schlangenfrau.
Welche guten Gründe gibt es für Yoga?
%MEDIUM-RECTANGLES%
- Rückenschmerzen
- Verspannungen in Schultern und Nacken
- Stress und innere Unruhe
- Entspannung
- Schlaflosigkeit
- Abschalten und Abstand vom Alltag
- Bewusste Zeit für sich selbst
- innere Mitte und Balance finden
- einfach nur Neugier
- soziale Kontakte (z.B. nach dem Tod eines Lebenspartners)
- Ausgleich zu anderen Sportarten
Du musst nicht schlank oder beweglich sein
Yoga ist so viel mehr als das, was in den Medien landläufig vermittelt wird. Die Übungen – in Sanskrit Asanas – sind nur die Vorbereitung für einen ruhigen Geist, einen ruhigen Körper bei der Meditation. Sie sind eines der Instrumente, deren sich die Yoga-Tradition bedient.
Es geht darum,
- sich selbst wieder näher zu kommen, die wahre Essenz zu finden.
- wieder wahrzunehmen, was uns wirklich guttut.
- die eigenen Grenzen wahrzunehmen und zu respektieren.
- die Selbstliebe und Selbstfürsorge zu stärken.
- bis ins hohe Alter beweglich und flexibel zu bleiben (auch geistig)
- wieder ein gutes Körpergefühl zu erlangen
- das Selbstbewusstsein zu stärken
- sich in Toleranz zu üben
- Gelassenheit und Gleichmut zu erlangen
- das allgemeine Wohlbefinden zu steigern
- den Atem wieder bewusst wahrzunehmen und zu lenken zu können
Mit Yoga bis ins hohe Alter vital bleiben
%EVENT%
Achtsames Yoga kann selbst bei körperlich geschwächten Menschen Erstaunliches bewirken. Durch regelmäßiges Praktizieren von Yoga ist es möglich, den Körper bis ins hohe Alter vital und gesund zu erhalten. Die Yogaübungen haben einen medizinisch nachweisbaren stimulierenden und regulierenden Effekt auf Drüsen, Organe und Nerven sowie eine generell entschlackende und regenerierende Wirkung auf den ganzen Körper.
Was bewirkt Yoga im Körper?
Regelmäßiges Praktizieren
- verbessert das Körpergefühl
- kräftigt die Muskeln, schmiert die Gelenke
- stärkt die Konzentration und den Gleichgewichtssinn
- kann verschiedensten Beschwerden oder Erkrankungen vorbeugen
- stärkt Beine und Gelenke und vermindert in höherem Alter die Sturzgefahr
- entspannt durch gezielte Atemübungen Körper und Geist und fördert die Durchblutung und den Lymphfluss.
Wie finde ich den richtigen Yoga-Kurs für mich?
%QUESTION%
Als Anfänger kann man mit Kursen wie
- Rückenyoga
- Gesundheitsyoga
- Therapeutisches Yoga
- Sanftes Yoga
nichts falsch machen. Sympathie zum/zur Yogalehrenden ist auch ein wichtiger Punkt, ohne den/die Yogalehrenden zum Guru zu erheben. Und ein Blick auf die Ausbildungen des/der Yogalehrenden kann auch nicht schaden.
Also keine Ausreden mehr! Wer atmen kann, kann auch Yoga machen!
Weiterlesen: Die besten Sportarten gegen Wechselbeschwerden
Weiterlesen: Wie Yoga in den Wechseljahren hilft, zu einem gesunden Schlaf zu finden
Weiterlesen: Warum du in den Wechseljahren regelmäßig in Bewegung kommen solltest
Weiterlesen: Mentale Gesundheit: Deshalb ist Sport wichtig für Kopf und Körper
Schreib einen Kommentar ( 0 )