Auf der einen Seite bin ich ja eh beruhigt, keinen kreisrunden Haarausfall zu bekommen. Das ist nämlich hauptsächlich bei Männern der Fall, wenn sie älter werden. Das liegt an der Genetik und führt zu den typischen Geheimratsecken und Haarverlust am Oberkopf. Passiert so, weil in den Haarwurzeln das Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt wird. Und wenn genetisch eine Überempfindlichkeit gegen DHT da ist, dann sterben die Haarwurzeln ab.
Ich bin kein Mann, aber ich bemerke, dass auch meine Haare dünner werden und beginnen, vermehrt auszufallen. Eine Tatsache, auf die ich gar keinen Bock habe.
Warum Frauen im Wechsel verstärkt Haare verlieren
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Schuld am Haarverlust und an den dünner werdenden Haaren bei Frauen sind – wie so oft – die Hormone. Genauer gesagt sinkt der Östrogenspiegel, der für volles, glänzendes Haar sorgt. Und auch bei uns Frauen kommt das männliche Testosteron ins Spiel.
Die Überempfindlichkeit gegen DHT (siehe oben) ist nämlich auch Frauen in die Wiege gelegt, weshalb die Haarwurzeln in und nach der Menopause sehr empfindlich auf die Hormonveränderungen reagieren. Haarausfall ist die Folge.
Das kannst du gegen Haarausfall tun
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Wie du schon mitbekommen hast, ist die Wurzel der Grund allen Übels. Und genau hier solltest du ansetzen – bei der Kopfhaut. Pflege Sie so, dass sie besser durchblutet ist und Nährstoffe besser aufnehmen kann, die die empfindlichen Haarwurzeln stärken.
1. Ein Kopfhautpeeling fördert den Haarwuchs
Relativ neu auf dem Markt boomen derzeit Kopfhautpeelings. Sie sind super, um Schuppen und abgestorbene Hautzellen zu entfernen und so die Kopfhaut wirklich gut zu reinigen. Außerdem werden auch überflüssige Pflege- und Stylingprodukte gründlich entfernt, die Haarwurzeln stimuliert und das Haar kann kräftiger nachwachsen.
2. Das richtige Shampoo pflegt die Kopfhaut
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Wie auch beim Duschen, entscheidet bei der Haarwäsche die Wahl der richtigen Wassertemperatur über das Wohlbefinden. Und diese ist lauwarm. Zu heißes Wasser kann nämlich die Kopfhaut reizen und sie austrocknen. Unangenehmer Juckreiz und Rötungen können die Folge sein.
Juckt die Kopfhaut, ist der Griff zu milden, ph-neutralen Shampoos sinnvoll. Bei normaler Kopfhaut kann gerne ein koffeinhaltiges Shampoo ran, das anregend wirkt, und die Haarfollikel vor dem DHT-Hormon schützt. Es gibt auch Pflegelinien speziell für reifes Haar, deren Inhaltsstoffe genau darauf abgestimmt sind.
3. Massagen mit Rosmarinöl fördern die Durchblutung
Durchblutungsanregend wirkt auch eine sanfte Kopfhautmassage mit Rosmarinöl. Bei trockener Kopfhaut und Haaren massiere das Öl am Abend ein und wasche das Haar erst am nächsten Morgen.
Die Haare bürsten kann wie eine sanfte Massage wirken. Allerdings solltest du zu einer Bürste mit weichen Naturborsten greifen, um die Kopfhaut nicht zu verletzen.
4. Spezielle Kopfhautpflege wirkt gezielt
Während man die Haut mit diversen Tinkturen, Seren und Cremen verwöhnt, kommt die Kopfhaut meist zu kurz. Spezielle, den Haarwuchs fördernde Kopfhautpflege lässt sich ganz einfach mit einer Pipette Scheitel für Scheitel auftragen und einmassieren. Ein Ritual, das nicht viel Zeit in Anspruch nimmt und das du täglich vor dem Haarstyling durchführen kannst.
5. Nahrungsergänzungsmitteln stärken das Wachstum der Haare
Eisen, Zink und Biotin sind die Nährstoffe, die eine Kräftigung der Haarwurzeln fördern. In Form von Pillen eingenommen, können sie von innen heraus die vorhandenen Haare schützen und das Wachstum fördern. Bevor du allerdings irgendwelche Präparate einnimmst, lasse den Grund des Haarausfalls ärztlich abklären.
6. Ein seidenweiches Kopfkissen schont das Haar
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Wie du dich bettest, so wirst du wach. Was für die Haut ein Jungbrunnen ist, kann auch für das Haar nicht falsch sein: Seide ist der Beauty-Tipp der Profis! Wer sein Kopfkissen darin hüllt, vermindert nicht nur Knitterfalten im Gesicht, sondern auch Haarbruch. Außerdem wirkt der glatte, weiche Stoff auch pflegend.
7. Noch ein Tipp für schonendes Styling
Trage dein Haar so oft es geht offen. Wenn du es zu einem Zopf bindest, dann nur zu einem lockeren. Ein zu streng gebundener Zopf kann (wegen der Zugbelastung) auf Dauer zu Haarausfall führen.
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