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Psyche/Seele

Denk positiv übers Alter - und lebe bis zu 8 Jahre länger!

Schluss mit der Angst vorm Altern: Mit dem richtigen Blick auf den neuen Lebensabschnitt erleben wir diesen fitter, gesünder und vor allem - länger!

Wie stellst du dir dein Leben im Alter vor? Wenn du an ein erfülltes und glückliches Alter glaubst, hast du gute Chancen, genau das zu erleben – und andersherum. 

Unsere Glaubenssätze und Einstellungen werden maßgeblich von außen beeinflusst. Im Laufe unseres Lebens nehmen wir verschiedene Altersstereotype auf, sei es durch Medien, soziale Interaktionen oder kulturelle Einflüsse. Diese Stereotype können positiv oder negativ sein. Zum Beispiel können wir das Bild verinnerlichen, dass ältere Menschen schwach und gebrechlich sind, oder dass das Alter mit Weisheit und Gelassenheit verbunden ist. Je nach Altersbild richtet sich unser Leben aus. 

Self Fulfilling Prophecy:  Gedanken schaffen Realität  

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Stell dir vor, eine ältere Person nimmt an einem Test teil, der ihr Gedächtnis oder ihre kognitiven Fähigkeiten messen soll. Wenn diese Person daran denkt, dass ältere Menschen oft als vergesslich angesehen werden, könnte sie nervös werden und dadurch tatsächlich schlechter abschneiden - obwohl ihre tatsächliche Gedächtnisleistung vielleicht gar nicht beeinträchtigt ist. Die Angst, dem Stereotyp zu entsprechen, verursacht zusätzlichen Stress und beeinträchtigt die Denkleistung. In der Fachsprache nennt man das Phänomen den “Stereotype-Threat-Effect". 

Unsere Vorannahmen über das Altern können sich also selbst erfüllen: Wenn wir davon ausgehen, mit den Jahren zwangsläufig vergesslich zu werden, trainieren wir weniger unsere geistige Fitness und bemerken kleine Gedächtnislücken schneller – was uns in unserem negativen Glauben bestärkt und tatsächlich zu einer Verschlechterung der Gedächtnisleistung führen kann. 

Schwarzmalerei mit Folgen 

Negative Gedanken über das Alter können über kurz oder lang ihre Spuren hinterlassen. Wenn du dich selbst als alt und gebrechlich siehst, kann das kurzfristig zu  

  • unsicherer Handschrift 
  • einer Verschlechterung von Haltung und Gleichgewicht und 
  • Gedächtnisproblemen führen. 

Es kann sehr belastend sein, ständig vom Schlimmsten auszugehen. Oft vermeiden ältere Menschen dadurch bestimmte Aktivitäten, in denen sie Gefahr laufen, negative Altersstereotype zu bestätigen. Dies kann zu einem Rückzug aus sozialen, beruflichen oder körperlichen Aktivitäten führen. Auf lange Sicht kann es so zu 

  • einer höheren Anfälligkeit für gesundheitliche Probleme, 
  • häufigeren Krankenhausaufenthalten oder  
  • langsamerer Genesung von Krankheiten kommen.  

Auch Selbstwertgefühl und Identität werden durch negative Altersbilder in Mitleidenschaft gezogen.  

Positive Gedanken bescheren ein längeres Leben  

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Der Effekt lässt sich allerdings auch umdrehen: Die Macht unserer Gedanken und Überzeugungen können wir für uns nutzen. Indem wir positive Altersbilder verinnerlichen, können wir unser Verhalten und unsere Gesundheit nämlich ebenfalls positiv beeinflussen. Es ist wichtig, sich der Vorurteile bewusst zu werden, die man über das Alter hat. Und aktiv daran zu arbeiten, diese durch positive, realistische Bilder zu ersetzen.  

Wer das Alter als eine wertvolle Lebensphase sieht, lebt oft aktiver und genießen das Leben mehr. Die Forschung zeigt, dass eine positive Sichtweise auf das eigene Altern unsere Lebensqualität erheblich verbessern und die Lebensspanne um bis zu 8 Jahre verlängern kann – und zwar gilt das unabhängig von Alter, Geschlecht oder Einkommen. So mächtig können unsere Gedanken sein! Ein starker Lebenswille, der durch positive Altersbilder gestärkt wird, ist der Schlüssel zu langem Leben – da sich Psyche, Verhalten und Körper dem anpassen. Menschen, die positiv aufs Alter blicken, sind zudem generell zufriedener und widerstandsfähiger gegenüber Herausforderungen. 

Gesundheit beginnt (auch) im Kopf 

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Unsere Erwartungen prägen unser tägliches Leben. Wer das Alter als Zeit der Gebrechlichkeit und Hilflosigkeit sieht, riskiert, genau diese Erfahrungen zu machen. Im Gegensatz dazu stärken positive Altersbilder unsere Psyche, indem sie Lebenszufriedenheit und Resilienz (die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen) fördern. Ältere Menschen, die eine optimistische Sicht auf das Alter haben, neigen dazu, gesünder, glücklicher und emotional stabiler zu sein. Außerdem sinkt das Risiko für Depressionen und demenzielle Veränderungen. Das bedeutet nicht, dass sich mit dem richtigen Mindset alle Probleme lösen lassen. Nach dem Motto: “Wenn's dir nicht gut geht, musst du bloß deine Perspektive ändern”. Wir sollten uns lediglich der Wirkung bewusst sein, die unsere Gedanken auf unsere Gesundheit haben können. 

Vorsorge und Lifestyle: Aufs Verhalten kommts an 

Es ist viel leichter, gesunde Entscheidungen zu treffen, wenn man sich auf die positiven Seiten des Alterns konzentriert. Wer sein Alter als Chance sieht, ist motivierter 

Der Körper als Spiegel unserer Gedanken 

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Der Kommentar „Das ist alles nur in deinem Kopf” könnte nicht weiter an der Realität vorbeischrammen. Unsere Einstellung zum Alter beeinflusst nämlich auch unser autonomes Nervensystem – jenes System, das unbewusst Körperfunktionen wie Herzschlag und Verdauung steuert. Wenn du das Alter mit negativen Gefühlen verbindest, reagiert dein Körper auf die ständigen Sorgen mit einem erhöhten Stresspegel. Das schlägt mit der Zeit auf die Gesundheit, da so das Risiko für chronische Erkrankungen steigen kann.  

Positive Altersbilder hingegen können helfen, Stress abzubauen und so das Risiko für stressbedingte Erkrankungen zu minimieren. Auch das Risiko für Fettleibigkeit kann so reduziert werden.  

So gelingt das Umdenken 

Um negative Altersbilder zu überwinden, gibt es verschiedene Ansätze: 

  1. Hinterfrage deine Vorurteile  
    Geh einmal in dich: Woher kommen deine Vorstellungen über das Älterwerden? Entsprechen sie der Wahrheit? 
     
  2. Suche den Kontakt zu Menschen unterschiedlichen Alters 
    Der Austausch mit Jüngeren und Älteren kann helfen, Vorurteile abzubauen und neue Perspektiven zu gewinnen. 
     
  3. Such andere Erklärungen 
    Nicht jedes körperliche oder geistige Problem ist zwangsläufig eine Folge des Alters. Oft gibt es andere Ursachen. Jemand, der Gedächtnisprobleme als einen unvermeidlichen Teil des Alters sieht, könnte dies als Bestätigung seines negativen Altersbildes ansehen und sich weniger motiviert fühlen, aktiv zu bleiben oder an seiner kognitiven Gesundheit zu arbeiten. Wenn dieselbe Person jedoch glaubt, dass die Gedächtnisprobleme von außen – z.B. durch Stress oder mangelnde Übung – verursacht werden, ist sie eher motiviert, Maßnahmen zu ergreifen, um die Gedächtnisleistung zu verbessern (z. B. Gedächtnistraining oder Stressmanagement).  
     
  4. Finde positive Rollenbilder 
    Schau dir Menschen an, die auch im Alter aktiv und zufrieden sind – die richtigen Vorbilder können eine echte Inspiration und erfrischende Abwechslung zu den (leider) gängigen negativen Vorstellungen sein.

Auf einen neuen Lebensabschnitt! 

Allzu oft sind wir im Alltag mit negativen Altersstereotypen konfrontiert - wie der Annahme, dass das Alter zwangsläufig mit körperlichem Abbau, Vergesslichkeit oder geringerer Leistungsfähigkeit verbunden ist. Dies kann dies Stress und Angst auslösen und die Angst, diese negativen Stereotype zu bestätigen. Deswegen es uns bei wechselweise.net so wichtig, ein positives Bild vom Altern zu verbreiten und für Aufklärung zu sorgen.  

Unsere Sicht auf das Alter beeinflusst unser gesamtes Leben – vom Wohlbefinden bis hin zur Lebenserwartung. Indem wir verinnerlichte negative Altersbilder hinterfragen und eine positive Einstellung zum Älterwerden entwickeln, können wir nicht nur unsere Lebensqualität verbessern, sondern möglicherweise auch unser Leben verlängern. Es liegt in unserer Hand, das Alter als Chance zu sehen und die Jahre, die vor uns liegen, bewusst zu gestalten.  


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