Fragen über Fragen: Bin ich zufrieden mit meinem Job? Bin ich zufrieden in meiner Beziehung? Soll ich den Rest meines Lebens so weitermachen? Oder gibt es noch etwas anderes? Im Alter von 45+ beginnen Frauen häufig, über ihr eigenes Leben zu grübeln. Dem nicht genug, bringen uns auch noch typische Wechseljahressymptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen aus dem Gleichgewicht. Mentaltraining kann uns neue Wege aufzeigen, uns helfen, positive Sichtweisen zu entwickeln, aber auch Wechseljahressymptome zu lindern und uns die Chance auf einen Wechsel im Wechsel ermöglichen.
Was ist Mentaltraining?
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Trainiere deinen Geist und deine Gedanken. Mentaltraining ist eine Vielfalt an Methoden, die dabei helfen, das eigene Ziel zu verfolgen, soziale und emotionale Kompetenz zu fördern, die Belastbarkeit zu erhöhen und damit mehr Wohlbefinden zu erreichen. Stehe ich vor Herausforderungen, kann ich positiv oder negativ denken. Klar ist: Beim Positivdenken komme ich einfach weiter.
Um in ein positives Mindset zu kommen, muss ich negative Muster ablegen und Glaubenssätze umwandeln. Das erfordert regelmäßiges Training – ähnlich wie beim Sport. Meine Muskeln und meine Ausdauer erlangen keine Stabilität, wenn ich nicht täglich Bewegungseinheiten in mein Leben integriere.
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Starte ich den Tag schon in der Früh mit positiven Gedanken und Botschaften wie Guten Morgen, ich mache mir heute einen neuen, schönen Tag, kann ich das bis zum Abend durchzelebrieren. Mit Meditation, Atemübungen und positiven Gedanken lassen sich auch die typischen Wechseljahressymptome lindern. Etwa Schlafstörungen. Wache ich um zwei Uhr nachts schweißgebadet auf, können bewusstes Atmen und schöne Gedanken mich wieder in Ruhe in den Schlaf gleiten lassen. Stimmungsschwankungen sind von einem Schwall negativer Gefühle begleitet. Gut trainiert, kann ich auch damit besser umgehen.
Zeigt der Akku unseres Handys nur noch 40 Prozent Leistung an, verfallen wir nahezu in Panik. Bei den eigenen Körpersignalen hingegen warten wir, bis wir auf zehn Prozent sind – also gefährlich nah bei null. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Mentaltraining hilft dir, deinen Akku zu überwachen und aufzuladen, bevor du komplett entladen bist.
Methoden und Techniken auf dem Weg zu einem erfüllten Dasein gibt es mehrere.
Tipps und Tricks für den Alltag
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- Atemtechnik: Die 4-7-8-Methode (4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden halten, 8 Sekunden ausatmen) hilft dir, dich sofort zu beruhigen und zu fokussieren.
- Perspektivenwechsel: Wechsel in herausfordernden Situationen gezielt den Blickwinkel, um neue Lösungsansätze zu finden oder Verständnis zu fördern. Zum Beispiel: Wie würde ein Freund das Problem sehen?
- Dankbarkeitstagebuch: Schreibe jeden Morgen oder Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist – das fördert eine positive Grundhaltung.
- Meditation: Meditiere täglich 5-10 Minuten, um den Geist zu beruhigen und Klarheit zu gewinnen – besonders wirkungsvoll zur Stressbewältigung.
- Visualisierung: Führe dir täglich 5 Minuten positive Ziele und Ergebnisse vor Augen, um den Geist auf Erfolg und Freude auszurichten.
- Power Woman: Nimm für zwei Minuten eine kraftvolle Körperhaltung ein– z.B. Arme hochstrecken –, um Selbstbewusstsein und Mut zu stärken.
- Mentale Akkuliste: Ähnlich wie unser Handy, das regelmäßig aufgeladen werde muss, funktioniert auch der geistige Akku. Erstelle eine Liste mit Dingen, die dir Energie geben – Spaziergänge, gute Gespräche, kurze Meditation oder bewusstes Nichtstun.
Sich offen und mutig Herausforderungen stellen
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Befinden wir uns in guter Energie, bewegen wir uns leichter durch den Alltag. Stehst du vor einer Herausforderung, die du nicht alleine zu bewältigen vermagst, dann sei so offen und mutig und hole dir Hilfe durch Mentaltraining.
Viele Frauen haben konkrete Anliegen oder Herausforderungen. Ich will abnehmen. Ich fühle mich nicht mehr wohl in meiner Haut. Ich will den Job nicht mehr machen. Meine Beziehung läuft nur noch suboptimal. Die Kinder sind aus dem Haus – was mache ich mit meiner Zeit? Was mache ich überhaupt gerne?
Bei Herausforderungen und Fragen wie diesen gilt es, zu schauen, wo die Stärken und Schwächen liegen. Oft geht es gar nicht um einen Wechsel des Jobs, sondern um eine Umpositionierung im eigenen Umfeld. Wichtig sind Offenheit, um zu erkennen, dass ich nicht gefangen bin in meinem eigenen Konstrukt und Mut, um abzuwarten, was auf einen zukommt. Warum wünschen wir uns vom Universum immer nur Parkplätze?
Bleib realistisch und erwarte Wunder!
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