Aromapflege in den Wechseljahren: Öle gegen die häufigsten Beschwerden

Aromaöle können viele Wechselbeschwerden erträglicher machen. Informiere dich hier über beliebte und wirksame Düfte und wie sie dir jetzt helfen.

Rosenwasser ist bekannt für seine befeuchtenden, antibakteriellen und pflegenden Eigenschaften. Was kaum jemand weiß: Auch unsere Augen profitieren von dem ätherischen Öl. Foto: iStock/GizemBDR

Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit

Depressive Verstimmungen, Niedergeschlagenheit, Unsicherheit, Ängstlichkeit oder verringerte Stressresistenz sind Symptome, die viele Frauen im Wechsel kennen. Mit den richtigen ätherischen Ölen kann man seine Stimmung auf natürliche Art heben.

Bergamotte und Grapefruit gelten als Gute-Laune-Öle,

Zypresse ist stärkend

Rosengeranie wirkt ausgleichend.

In Form eines Riechstifts oder Roll-ons kannst du diese jederzeit auch unterwegs nutzen: Trage das die helfenden Öle vorzugsweise auf Handgelenke, die Schläfen oder im Nackenbereich auf.

Dein Roll-on kannst du ganz einfach selbst herstellen: Mische 10ml Trägeröl (z.B. Jojobaöl) mit je 2 Tropfen Grapefruit-, Rosengeranie- und Bergamottöl. Fülle die Mischung in ein kleines Gefäß mit Roll-on – fertig. WICHTIG: Wenn du Zitrusschalenöle verwendest, solltest du anschließend die Haut nicht direkt der Sonne aussetzen, da es sie lichtempfindlicher macht.

Scheidentrockenheit, trockener Mund

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Trockene, entzündete Schleimhaut in Mund und Scheide sowie gerötete, trockene Augen sind häufige Wechselsymptome, die Beziehungen und Lebensqualität belasten. Auslöser ist die verringerte Produktion von Estriol oder E2, einer speziellen Form des Östrogen. Zusätzlich zu Pflegeölen und Östrogen-Gels für die Haut kannst du deine Schleimhäute mit folgender Mischung von innen unterstützen:

1-2 Teelöffel Nachtkerzen- und Borretschöl 1:1 vermischen und in Bananenbrei, Apfelmus oder das Frühstücksmüsli mischen. Funktioniert auch in Obst- und Gemüsesäften. Die in den Ölen enthaltene Gamma-Linolensäure ist ein Fitmacher für die Psyche, wirkt sich positiv auf die Stimmung aus und reguliert den Feuchtigkeitshaushalt unserer Schleimhäute. Die Kur wird 2-3 Monate durchgeführt. Danach legst du einen Monat Pause ein, bevor du mit einer neuen Kur startest.

Trockene Augen

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Rosenwasser ist bekannt für seine befeuchtenden, antibakteriellen und pflegenden Eigenschaften. Was kaum jemand weiß: Auch unsere Augen profitieren von dem ätherischen Öl. Rosenwasser ist fettfrei und wirkt stark entzündungshemmend. Auch zur Vorbeugung von Bindehautentzündungen oder Schmerzen aufgrund der Augentrockenheit ist Rosenwasser besonders wohltuend. Die Augen werden beruhigt, das Augenweiß strahlender und Viren und Bakterien auf natürliche Art ferngehalten. So wird es angewendet:

Rosenhydrolat (fertige Mischung z.B. von Evelyn Deutsch oder Farfalla – bitte hier jedenfalls auf Qualität achten) je nach Bedarf oder zweimal täglich für Augenkompressen verwenden. Dafür die Kompressen (z.B. Wattepads) mit Rosenhydrolat benetzen und für 20 Minuten auf die geschlossenen Augenlider auflegen.

Herz- Kreislaufbeschwerden

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Östrogen schützt Frauen vor den Wechseljahren vor Herz-Kreislauferkrankungen. Nach der Menopause fällt dieser Schutz weg, oft steigt dann der Cholesterinspiegel, die Gefäße tendieren dazu zu verstopfen. Ausgewogene Ernährung mit guten Fetten ist daher jetzt besonders wichtig.

Leinöl hat einen besonders hohen Anteil an der dreifach ungesättigten Alpha-Linolensäure, die die Fließgeschwindigkeit des Blutes verbessert und das Gefäßsystem stärkt.

Die Öl- und Linolsäure in Olivenöl bewirkt eine leichte Senkung des Blutfettspiegels. Es sorgt außerdem dafür, dass die Adern frei von Ablagerungen bleiben.

Eine entscheidende Rolle bei Herz-Kreislaufbeschwerden spielt auch Stress:

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