Ätherische Öle wurden bereits im alten Ägypten, Griechenland, China, aber auch in Israel und Arabien vor vielen tausend Jahren verwendet. Dieses alte Wissen wurde in den letzten Jahren wieder hervorgeholt und kann uns in unserem Alltag in vielen Bereichen unterstützen.
Qualitativ hochwertige Öle haben zwar ihren Preis, sind aber viel mehr als nur Düfte. Sie haben eine therapeutische Wirkung und können somit Einfluss auf Stimmung, Gesundheit und Wohlbefinden nehmen und auf der physischen, psychischen und emotionalen Ebene unterstützen.
Wir wirken ätherische Öle?
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Es gibt zwei Methoden, um reine ätherische Öle mit Therapiewirkung zu gewinnen: Dampfdestillation und Kaltpressung. Die Öle bestehen aus verschiedenen, ineinander löslichen, organischen Stoffen wie Alkoholen, Estern, Ketonen oder Terpenen und können über Haut, Atmungs- und/oder Verdauungsorgane in den Blutkreislauf gelangen
Um ätherische Öle richtig einzusetzen und anzuwenden, ist allerdings einiges Hintergrundwissen nötig. Ärztlich geprüfte Aromafachberater:innen stehen Ihnen gerne mit individuellem Rat zur Seite!
Die folgenden vier Öle werden besonders oft gewählt, um Beschwerden in den Wechseljahren zu mildern:
Muskatellersalbei (Clary Sage, Salvia sclarea)
Wirkung: krampflösend, beruhigend, besänftigend, Nerventonikum, antiseptisch, antimykotisch
Anwendungsschwerpunkte: Hormonhaushalt, Stimmungsschwankungen, Emotionaler Stress, PMS, Krämpfe, Hitzewallungen, Depression, Prämenopause.
Echter Lavendel (Lavandula angustifolia)
Wirkung: beruhigend, schmerzlindernd, krampflösend, antidepressiv, infektions- und entzündungshemmend, antimykotisch
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Anwendungsschwerpunkte: Menopause, Stress, Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme, PMS, Narbenbildung, zur Beruhigung und Entspannung, für Haare und Haut, Verbrennungen/Sonnenbrand, Stiche/Bisse, Wunden, Allergien;
Echtes ätherisches Lavendelöl ist bekannt dafür, dass es dort ausgleichend wirkt, wo es gebraucht wird. (Yin-Yang-ausgleichend, Anregung des parasympathetischen Nervensystems)
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Bergamotte (Citrus bergamia)
Wirkung: schmerzlindernd, krampflösend, infektions- und entzündungshemmend, verdauungsfördernd, neuroprotektiv, antifungal, antiseptisch, antibakteriell;
Anwendungsschwerpunkte: Hormonsystem, Stress, PMS, Harnwegsinfektionen, Scheidenpilz, Blasenentzündung, Schlaflosigkeit, nervöse Spannungen, Verdauungssystem, Angstgefühl, Depression, Fieber, Infektionen der Atemwege;
Pfefferminze (Mentha piperita)
Wirkung: schmerzlindernd, antiseptisch, antiviral, antibakteriell, entzündungshemmend, kühlend, fiebersenkend
Anwendungsschwerpunkte: Hitzewallungen, Kopfschmerzen, Migräne, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Mundgeruch, Fieber, Bakterielle Infektionen, Hämorrhoiden, Atemwege
ACHTUNG: Pfefferminzöl ist sehr intensiv und man sollte es nicht zu knapp bei den Augen anwenden, am besten die Augen geschlossen halten, wenn man es pur inhaliert.
Wir werden ätherische Öle angewendet?
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Die Öle werden mittels Diffuser im Raum vernebelt oder als Trockeninhalation angewendet: Dabei riecht man entweder direkt aus der Flasche oder verreibt einen Tropfen des Öls in den Handflächen, bildet mit den Händen eine Höhle vor der Nase und atmet ein paar tiefe Atemzüge ein. Für unterwegs bieten sich auch ein Inhalierstift oder ein Roll-on an.
Werden die Öle als Haut- oder Massageöl angewendet, wird eine verdünnte dreiprozentige Mischung auf die Haut aufgetragen (ca. 7 Tropfen ätherisches Öl auf 10ml Trägeröl).
ACHTUNG: Die Öle dürfen nie auf Schleimhäute oder in Augen oder Ohren getropft werden!
Besondere Vorsicht ist geboten bei
- Sonnenbestrahlung
- Schwangerschaft bzw. Stillzeit
- Bluthochdruck bzw. zu niedrigem Blutdruck
- Medikamenten-Einnahme
- Epilepsie
- homöopathische Behandlungen
- empfindlicher Haut
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