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Wechseljahre beim Mann

Wechseljahre des Mannes: 24 Symptome der Andropause

Rund die Hälfte aller Männer über 50 spürt Wechselbeschwerden. Neben Erektionsproblemen, Schlaflosigkeit oder Muskelabbau können sogar Hitzewallungen auftreten.

Sind die Wechseljahre der Frauen noch mancherorts ein Tabuthema, ist die „Andropause“, die Hormonumstellung bei Männern, nur den Wenigsten überhaupt bekannt. Im Internet stammen die meisten Beiträge dazu aus den vergangenen fünf Jahren. Warum? Alle Männer müssen mit 50 Jahren da durch. Und das schon immer. Aber die Andropause verläuft nicht bei jedem Mann gleich, im Gegenteil: Rund die Hälfte spürt kaum Veränderungen. Und die anderen 50 Prozent reden nicht darüber.  

Dass die Andropause beginnt, merken Männer – aber eben nicht alle – an einer verminderten Androgen-Produktion, also an einem Rückgang der Produktion männlicher Sexualhormone. Bei Testosteron, dem Männerhormon schlechthin, sinkt schon ab dem Alter von 40 Jahren die körpereigene Herstellung jährlich um 1-2 Prozent. Aber auch die Konzentration anderer Hormone verringert sich. Etwa das Wachstumshormon HGH (Human Growth Hormon), Progesteron, DHEA oder Östrogen. Allerdings passiert dieser Produktionsrückgang eben sehr langsam. Kaum spürbar.  

Die meisten der folgenden Symptome werden durch ein Ungleichgewicht der Hormone – allen voran Testosteron, Progesteron oder DHEA – ausgelöst. Lass daher gegebenenfalls deinen Hormonwert ermitteln. Denn durch die richtige Therapie, etwa einer Hormonsubstitution, können sie gemildert oder ganz zum Verschwinden gebracht werden.  

1. Bartwuchs  

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Ein zu niedriger Testosteronspiegel kann das Wachstum des Bartwuchses negativ beeinflussen. Die dafür nötigen chemischen Prozesse in der Haut werden dann nicht ausreichend aktiviert. Die Haarfollikel benötigen eigentlich das Testosteron-Stoffwechselprodukt Dihydrotestosteron (DHT). Aber weil die Testosteronproduktion zurückgefahren wird, ist zu wenig da, das umgewandelt werden könnte.  

Wird ein Testosteronmangel diagnostiziert, kann dein Arzt oder deine Ärztin Testosteronpräparate verschreiben. 

2. Bauchfett  

Genau in dem Alter wird auch der Schwimmreifen um den Bauch herum größer. Bauchfett ist gefährlich, es erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus oder sogar Krebs. Im Fettgewebe sitzt das Aromastase-Enzym, das Testosteron in Östrogen umwandelt. Östrogen fördert die Fettauspolsterung. Je mehr Fettgewebe vorhanden ist, desto mehr wird umgewandelt – und desto schneller nimmst du zu. Auch ein Progesteron- oder DHEA-Mangel kann zu einer Gewichtszunahme führen. Ein Hormontest ermittelt die Auslöser, aber nur die Kombination aus Sport, Kraft- und Ausdauertraining und gesunder Ernährung hilft.  

Weiterlesen: Progesteron: Das zweitwichtigste Männerhormon  

Weiterlesen: Gefährliches Bauchfett: Was Mann gegen den Bierbauch tun kann 

3. Chronische Müdigkeit 

Ein weiteres Symptom der Andropause ist die chronische Müdigkeit. Bedingt durch die sinkenden Hormon-Spiegel sind Männer in dieser Zeit ausgepowert – auch durch schlechten Schlaf oder den eventuellen Muskelabbau (siehe weiter unten). Körperliche Aktivitäten wie Sport werden dann meist vermieden, obwohl du gerade dadurch deinen Hormonhaushalt wieder ankurbeln kannst.  

Weiterlesen: Progesteron: Das zweitwichtigste Männerhormon 

Weiterlesen: Testosteron messen: Wann ist ein Testosteronspiegeltest sinnvoll?

4. Depressive Verstimmung  

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Viele Männer stürzen zu Zeiten der Andropause in eine Sinnkrise. Die „Midlife-Crisis“ ist zwar kein medizinisch definierter Begriff, aber in der Mitte ihres Lebens fangen viele Männer zum Grübeln an. Wie stehts im Beruf? Und privat? War das schon alles? Das kann die Stimmung drücken. Leichte Verstimmungen können durch Johanniskraut, autogenes Training oder regelmäßigen Ausdauersport, wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen zum Verschwinden gebracht werden. Wird aus der Verstimmung eine richtige Depression, benötigst du psychotherapeutische Hilfe. Auch eine Therapie mit Progesteron kann helfen, da Progesteron ein natürliches Antidepressivum ist. 

Weiterlesen: Wenn in der Andropause die Psyche leidet 

5. Erektionsprobleme  

Erektionsprobleme können durch einen Testosteron- oder Progesteron-Mangel, aber auch durch körperliche und psychische Probleme ausgelöst werden. Wenn die Arterien im Penis verkalken, kommt es zu Durchblutungsstörungen. Entweder gelangt nicht genügend Blut in den Schwellkörper oder das Blut fließt zu schnell über die Venen wieder ab – die Erektion hält dann nicht lange genug an. Und wenn es unten nicht mehr so klappt, schlägt sich das auf die Psyche. Zur Behandlung von Erektionsproblemen gibt es heute verschiedene Therapien: 

  • Ausgleich des Testosteron- oder Progesteron-Mangels  
  • Schwellkörper-Autoinjektionstherapie – SKAT 
  • Implantate oder 
  • potenzfördernde Medikamente. 

Weiterlesen: Erektionsstörungen: Was tun, wenn „er“ nicht mehr will? 

6. Gelenkschmerzen 

Eine Langzeitstudie der Universität Malmö hat gezeigt, dass ein niedriger Testosteronspiegel auch rheumatoide Arthritis hervorrufen kann. Bei der Untersuchung stellten die Testpersonen Blutproben zur Verfügung. Als bei einigen rund zwölf Jahre später Arthritis auftrat, schauten sich die Wissenschaftler die Blutanalysen von damals an und erkannten eine auffällige Übereinstimmung mit einem bereits in der Vergangenheit niedrigen Testosteronwert. Um einer Arthritis vorzubeugen empfehlen Ärzte:  

  • mehrmals wöchentlich gezielte Übungen für Hüfte und Knie,  
  • Kraftsport, und, falls bereits Beschwerden vorhanden sind,  
  • gelenkschonende Wassergymnastik.

7. Gynäkomastie – Vergrößerung der Brust des Mannes 

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Gynäkomastie ist eigentlich kein eigenständiges Krankheitsbild. Meist wird sie durch Übergewicht ausgelöst. Fett wird in der männlichen Brust abgelagert und je mehr Fett dort abgelagert wird, umso mehr wachsen die Brüste. Gynäkomastie kann aber auch durch ein gestörtes Verhältnis in der Relation von Östrogenen zu Androgenen entstehen. Eine Östrogendominanz kann die Brüste anschwellen lassen. Durch die Einnahme von Testosteron-Medikamenten oder das gezielte Blockieren von Östrogen lässt sich der Hormonhaushalt wieder korrigieren.  

Weiterlesen: Gynäkomastie: Wenn Männern Brüste wachsen

Weiterlesen: Brustwachstum beim Mann: Behand­lungs­möglichkeiten bei Gynäkomastie

8. Haarausfall 

Geheimratsecken können schon in einem Alter von 20 Jahren erste Vorboten für späteren Haarausfall sein. Testosteron reguliert zwar das Haarwachstum, bei fast 80 Prozent ist der Haarausfall aber erblich bedingt. Die Haarfollikel reagieren empfindlich auf DHT – ein Stoffwechselprodukt von Testosteron – und fallen aus. Auch ein Progesteron-Mangel, ungünstige Einflüsse wie Stress, Rauchen, zu wenig Schlaf oder eine mangelhafte Ernährung kann zu einem Ausdünnen der Haare führen. Allerdings gibt es heute viele verschiedene Mittel, um dies zu verhindern.  

Weiterlesen: Haarausfall beim Mann: Was ihn verursacht, was hilft

9. Hautveränderungen  

Männerhaut ist etwa um 20 Prozent dicker als die Haut von Frauen, kann mehr Feuchtigkeit speichern, die Talgdrüsen sind größer und sie beinhaltet in jedem Lebensalter mehr Kollagen. Testosteron stimuliert die Talgdrüsen. Durch das Sinken des Testosteronspiegels wird die Haut trockener und verliert an Spannkraft. Die Medizin und auch die Wellness- und Schönheitsindustrie haben auch hier eine Menge Mittel entwickelt, um die die Zeichen der Zeit aufzuhalten oder Hautveränderungen zu kaschieren.   

10. Hitzewallungen  

Auch Männer können in der Andropause Hitzewallungen bekommen. Schuld kann wieder einmal ein zu niedriger Testosteronspiegel sein. Vermeide deshalb alles, was den Körper zusätzlich anheizt. Wie etwa:  

  • scharfe Speisen, 
  • zu viel Kaffee,  
  • Alkohol,  
  • sehr heiße Getränke,  
  • Übergewicht und  
  • Stress.

11. Innere Unruhe und Nervosität  

Bei innerer Unruhe rasen die Gedanken und wechseln ständig, man fühlt sich getrieben, kann nicht mehr klar denken. Daraus resultiert Gereiztheit. Ausgelöst werden diese Gemütszustände durch den sinkenden Testosteron-Spiegel und einem fehlenden Ausgleich zwischen An- und Entspannung. Yoga, Meditation oder eine Hormonsubstitution können helfen. 

Weiterlesen: Wenn in der Andropause die Psyche leidet 

12. Knochendichte  

Bei Frauen steigt mit den Wechseljahren – aufgrund des sinkenden Östrogenspiegels – das Risiko für Osteoporose. Bei Männern nimmt die Knochendichte mit sinkendem Testosteron- und Progesteron-Spiegel ebenfalls ab. Das Risiko für Knochenbrüche steigt. Regelmäßiger Sport und eine gesunde Ernährung können dem entgegenwirken. Bei starkem Testosteron-Mangel kann die schwindende Knochendichte mit einer Hormon-Substitutionstherapie ausgeglichen werden.

13. Konzentrationsschwäche 

Neben einem niedrigen Blutdruck, Allergien oder einer Unterfunktion der Schilddrüse kann auch das Sinken der Testosteron- und Progesteron-Produktion dafür verantwortlich sein. Die Wissenschaft geht davon aus, dass der Hormonmangel dem Hippocampus – jener Gehirnregion, die für Lernen und Gedächtnis zuständig ist – schade. Gehirntraining – etwa Kreuzworträtsel, Sudoku oder Memory – Entspannungstechniken, wie Yoga oder autogenes Training und Bewegung fördern Gedächtnis und Gehirnleistung. Auch Ginko-Extrakte und Lecithin haben einen positiven Effekt auf die grauen Zellen.   

Weiterlesen: Andropause: Testosteronmangel kann Konzentrationsstörungen auslösen 

14. Kreislaufbeschwerden 

Da der Hormonspiegel während der Andropause nicht stabil ist, verändert sich auch der Sauerstofftransport im Blut. Einen schwankenden Blutdruck solltest du im Auge behalten. Denn 

Kreislaufprobleme treten oft bei zu niedrigem Blutdruck auf. Dann gelangt zu wenig sauerstoffreiches Blut ins Gehirn, und dir wird schwindelig. Allerdings ist ein Schwindelgefühl nicht mit einer Störung des Gleichgewichtsinns zu verwechseln. Dieser sitzt im Ohr und sorgt für Schwindel nach zu schnellem Aufstehen.  

15. Leistungsfähigkeit  

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Der sinkende Testosteron- und DHEA-Spiegel kann auch die Leistungsfähigkeit beeinflussen. In der heutigen Arbeitswelt wird weniger Leistungsfähigkeit jedoch kaum toleriert. Zudem haben viele Betroffene Angst um ihren Arbeitsplatz und kompensieren die nachlassende Leistung mit noch mehr zeitlichen Aufwand. Doch das führt nur immer weiter in den Teufelskreis hinein. Denn Stress wirkt sich wiederum negativ auf die Leistungsfähigkeit aus.  

16. Libidoverlust  

Wenn der Testosteron- und der Progesteronspiegel sinkt, kann es vorkommen, dass auf einmal der Östrogenspiegel höher ist. Das kann zu einer deutlichen Verminderung des Sexualtriebes führen. Aber auch etwa eine Depression oder Beziehungsprobleme können den gesunden Sexualtrieb hinunterfahren. Aber keine Angst: Eine verringerte Libido kann behandelt werden. Eine psychologische Beratung oder eine Hormonergänzung können helfen.  

17. Lust entsteht jetzt anders 

Beim jungen Mann entsteht Lust hauptsächlich dank visueller Stimuli. In kürzester Zeit führte dies früher zu einer Erektion. Mit zunehmendem Alter verlängern sich aber diese Reaktionszeiten. In der Andropause verändert sich auch das Zusammenspiel der Geschlechtshormone. Lust entsteht nun anders, das beeinflusst auch unser Beziehungsverhalten. Klar, kann ein Quickie jetzt auch noch etwas Schönes sein. Aber das Drumherum, das gemeinsame Erleben von Intimitäten, das Beisammensein und das einander Verstehen wird immer wichtiger.  

Weiterlesen: Sexualität in Menopause und Andropause: Vieles kann sich ändern 

18. Muskelabbau 

Für den Muskelaufbau ist Testosteron wichtig. In der Andropause ist aber immer weniger Testosteron da, auch die Menge des Hormons DHEA geht zurück. Das regulierte bislang die Muskelmasse und sorgte eben dafür, dass die Muskeln nicht schwinden können. Jetzt nimmt die Muskelmasse ab und es kann zu einer altersbedingten Muskelschwäche kommen. Viel Bewegung ist daher wichtig, damit die Muskeln immer etwas zu tun haben. Krafttraining und proteinreiche Ernährung helfen, den Hormonhaushalt wieder auszugleichen.  

Weiterlesen: Andropause: Wenn die Muckis schwinden

19. Prostatabeschwerden 

Mit steigendem Alter beginnt bei vielen Männern die Prostata zu wachsen. Bei den meisten handelt es sich dabei um eine gutartige Prostatavergrößerung. Unter 40-Jährige sind davon nur selten betroffen. Bei 50- bis 59-Jährigen sind es schon ungefähr 20 bis 45 von 100 Männern. Derzeit wird noch untersucht, wie Hormone auf die Prostata wirken. Die Wissenschaft vermutet aber, dass Testosteron und DHT im zunehmenden Alter die Teilung der Gewebszellen in der Prostata verstärken und damit das Wachstum anregen. Eine Progesteron-Substitution könnte die weitere Umwandlung von Testosteron in DHT bremsen. Aber dazu fehlen noch aussagekräftige Studien. Die vergrößerte Prostata ist zwar gutartig, allerdings führt sie zu häufigem Harndrang, was die Schlafqualität beeinträchtigt.  

Weiterlesen: Die Prostata: Wie man erkennt, wann sie Probleme macht 

20. Schlafstörungen 

Schlaflänge und Schlafqualität nehmen im Alter ab. In der Andropause sinkt der Testosteronwert, zu wenig Schlaf kann einen weiteren Abfall des Testosteronspiegels bewirken. Auch die Produktion des Schlafhormons Melatonin verringert sich ab 50. Gemindert wird die Schlafqualität oft zusätzlich durch nächtlichen Harndrang wegen einer vergrößerten Prostata. Was du tun kannst, um die Voraussetzungen für deinen Schlaf zu optimieren:  

  • Nur leichte Kost beim Abendessen 
  • Keine aufputschenden Getränke, wie Cola, Energydrinks, Kaffee oder Alkohol vor dem zu Bett gehen. 
  • Entwickle einen täglichen Schlafgeh-Rhythmus: trinke einen beruhigenden Tee, lies im Bett ein Buch.  

Abendlicher Sex wirkt übrigens entspannend und schlaffördernd.

21. Schnarchen 

Ob und wie die nächtlichen Sägegeräusche mit der Andropause zusammenhängen, ist noch nicht vollständig geklärt. Tatsache ist aber, dass sie bei Männern ab dem 50. Lebensjahr vermehrt auftreten. Und ironischerweise macht hier gerade ein hoher Testosteronspiegel Männer zu Schnarchern. Als weiterer Auslöser gilt Übergewicht. Auch nimmt mit steigendem Alter die Muskelspannung – auch nachts im Hals – ab, Männer haben zudem einen etwas engeren Rachen als Frauen und eine weichere Muskulatur. Beides begünstigt Schnarchen. Andererseits wird durch das Schnarchen die Produktion der Wachstumshormone gestört, die normalerweise während des Tiefschlafs erzeugt werden. Das führt zu einer Verlangsamung des Fettabbaus und Muskeln verlieren weiter an Leistungsfähigkeit. Und das sind wiederum beste Voraussetzungen für weiteres Schnarchen. Damit sich diese Negativ-Spirale nicht weiter weiterdreht, such ärztliche Hilfe.  

22. Selbstwertgefühl sinkt 

Dass sich der sinkende Testosteronspiegel auch negativ auf die Psyche auswirken kann, haben wir bereits weiter oben angesprochen. Und viele Männer machen im Alter zwischen 40 und 55 eine schwere Zeit durch. Die Kinder ziehen aus, die Vaterrolle muss neu definiert werden, der Mann muss sich mit seiner Partnerin als Paar neu erfinden. Dazu kommen vielleicht noch Probleme im Beruf. Rede mit Freunden. Wenn sie so alt sind, wie du, werden sie dich verstehen. Oder ist dir die Anonymität einer Selbsthilfegruppe lieber? Wichtig ist, dass du darüber redest. Und mach Sport. Bewegung bringt auch deine Psyche wieder in Trab.  

Weiterlesen: Wenn in der Andropause die Psyche leidet 

23. Stimmungsschwankungen 

Ein niedriger Testosteronspiegel kann zwar das Gemüt trüben, was die Stimmung aber schwanken lässt, ist noch nicht vollständig geklärt. Tatsache ist aber, dass Stimmungsschwankungen vermehrt bei Männern ab dem Alter von 50 Jahren vorkommen. Du kannst etwas tun, um Stimmungsschwankungen abzumildern und dich ausgeglichener zu fühlen:  

  • Bewegung: Ein Spaziergang an der frischen Luft, eine Runde laufen, ein paar Längen schwimmen.  
  • Ernährung: Ernähre dich ausgewogen und mit ausreichend Ballaststoffen.? 
  • Entspannung: Regelmäßiger Schlaf, Yoga oder autogenes Training helfen dir wieder runterzukommen.  
  • Geh raus! Das Tageslicht kurbelt die Produktion des Glückshormons Serotonin und Vitamin D an.

Weiterlesen: Wenn in der Andropause die Psyche leidet 

24. Trockene Augen 

Der veränderte Hormonstatus kann auch zu einem Tränenmangel und somit einer Benetzungsstörung von Horn- und Bindehaut führen, was mitunter starke Schmerzen verursachen kann. Es kommt zu: 

  • Trockenheitsgefühl 
  • Brennen und 
  • Rötungen schon bei geringer Reizeinwirkung 

Augentropfen, die Verwendung eines Luftbefeuchters und die Vermeidung von klimatisierten Räumen, können die Beschwerden lindern. 

Fazit

Ja, die Wechseljahre betreffen nicht nur die Frauen. Aber, wie eingangs bereits erwähnt, rund die Hälfte der Männer merkt gar nichts von der hormonellen Umstellung. Und für Männer, die das eine oder andere Symptom bei sich bemerken, gibt es Hilfe. Ärzten ist die Andropause schon lange bekannt. Auf wechselweise.net findest du Expertinnen und Experten, die dir auch via Video-Beratung zur richtigen Therapie verhelfen.  


Weiterlesen: Erektionsstörungen, Leistungsabfall: Oft ist Testosteron-Mangel schuld

Weiterlesen:Andropause – die Wechseljahre des Mannes

Weiterlesen: Männer im Wechsel: Ist Testosteron die Lösung?


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